Wikinger erobern Paris: Spektakulärer Sieg nach Thriller

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Die Vienna Vikings triumphierten im ELF-Spitzenspielgegen die Paris Musketeers.

Von Fabio Tartarotti 

Es war ein Footballnachmittag der an Spannung kaum zu überbieten war. Die wenigen Fans die im Stade Robert Bobin, nahe Paris, erschienen waren bekamen für ihr Eintrittsgeld jede Menge geboten. Am Ende dürfen die Vienna Vikings mit einem knappen 40:33-Sieg im Gepäck zurück nach Wien fliegen.

Beide Mannschaften starteten nervös in das Top-Spiel der European League of Football (ELF). Die erste Hälfte war von Fehlern auf beiden Seiten geprägt. Einmal mehr war auch das Kicking-Game die Achillesferse der Wiener. Einen Extra-Punkt und ein Field Goal konnte man nicht verwerten und ließ damit vier Punkte liegen.

Seit Jahren haben die Vikings Probleme beim Verwerten der Kicks. Bereits vier verschiedene Kicker kamen in diesem Jahr zum Einsatz. Diesmal nicht im Kader war Rapid-Legende Stefan Maierhofer, der seit dieser Saison für die Vikings kickt – und sogar schon mit einem Tackling aushalf.

In Hälfte zwei lieferten sich die beiden ELF-Schwergewichte einen Schlagabtausch. Die Vikings-Offense konnte gegen die Top-Defense der Liga überzeugen aber die Verteidigung hatte nach mehreren Ausfällen Schwierigkeiten die Musketeers zu stoppen – bis Leo Gerner zum Held für die Vikings wurde. Beim letzten Angriff der Franzosen fing der Verteidiger einen Pass von Musketeers-Quarterback Henderson zur Interception ab und besiegelte den 40:33-Erfolg der Vikings, die damit nach acht Spielen bei sieben Siegen halten.

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