Markus Rogan versuchte sich am Fitnesstest der US Navy Seals

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Der Ex-Schwimmstar versuchte sich an einer neuen Herausforderung. Und scheiterte nur knapp.

Es ist ein knappes halbes Jahr her, dass Ex-Schwimmstar Markus Rogan für Aufsehen sorgte, als er trotz aktiver Corona-Erkrankung von Israel nach Los Angeles flog. Der 38-Jährige war in seiner Funktion des Mental-Coaches des Fußball-Nationalteams in Israel. Dort wurde er positiv auf das Coronavirus getestet. Statt sich wie vorgeschrieben für zwei Wochen im Land in Quarantäne zu begeben, flog er über Deutschland zu seinem Wohnort in die USA.

"Ich habe einen groben Fehler gemacht, als ich aus Israel abgereist bin", erklärte Rogan danach, "Ich möchte mich für mein Verhalten entschuldigen. Es gibt nichts zu bagatellisieren und nichts zu rechtfertigen. Ich verstehe und respektiere die Wut in diversen Medien und Foren." 

Seitdem ist es wieder ruhig um den Wiener geworden. Auf YouTube nahm Rogan nun aber eine neue Herausforderung in Angriff. Der YouTuber und Navy-Veteran Austen Alexander lud den ehemaligen Schwimm-Star ein, sich am Fitness-Test der US Navy Seals zu versuchen. Dieser besteht aus fünf verschiedenen Einheiten: 500 Yards Schwimmen, Push-Ups, Sit-Ups, Klimmzüge sowie ein Lauf über 1,5 Meilen (ca. 2,4 Kilometer).

"Dieser Typ ist eine Maschine"

"Ich denke, ich bin ein Psychologe, aber heute bin ich wirklich verrückt", so Rogan, ehe er die fünf Herausforderungen in Angriff nimmt, "Ich bin etwas nervös." Dafür gab es aber, wie sich zeigte gar keinen Grund. Der Wiener zeigte sich in körperlich guter Verfassung und bewies gleich zum Start, dass er nichts verlernt hat. So beendete er die Schwimm-Strecke in 5:49 Minuten und blieb damit klar unter der nötigen Hürde von 12:30.

Auch was die Push-Ups und Sit-Ups anging, gab es keine Probleme. 50 waren gefordert, Rogan schaffte 83 bzw. 73 Versuche. Die Klimmzüge erwiesen sich dann allerdings als Achillesferse für den 38-Jährigen. 10 Wiederholungen waren nötig, Rogan hatte sichtlich zu kämpfen und musste sich mit 9 zufrieden geben. Dafür gab es dann im abschließenden Lauf wieder Grund zur Freude, Rogan brauchte 9:45 Minuten und blieb damit 45 Sekunden unter der nötigen Zeit.

Sein Herausforderer, Austen Alexander, zeigte sich jedenfalls beeindruckt: "Ich bin etwas eifersüchtig", meinte er, "Dieser Typ ist eine Maschine."

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