Erste EM-Bilanz: "Das übertrifft all unsere Erwartungen"

Erste EM-Bilanz: "Das übertrifft all unsere Erwartungen"
Co-Gastgeber Österreich und der Europa-Verband bilanzieren bereits jetzt sehr positiv.

Für Österreichs Handball ist die gemeinsam mit Norwegen und Schweden veranstaltete Heim-EM schon nach der Vorrunde ein Erfolg. „Das Medienecho und wie wir in der Bevölkerung wahrgenommen werden, das übertrifft unsere Erwartungen“, sagte Bernd Rabenseifner, der Generalsekretär des österreichischen Handball-Verbandes.

Der sportliche Erfolg spielt dabei freilich eine wichtige Rolle. Er hat mitgeholfen, dass genau das passiert ist, „was wir erreichen wollten: Dass die Handball-Community größer wird, dass Handball in der Bevölkerung ein Thema ist“, betonte Rabenseifner.

Eine erste Euphorie schlägt sich auch in den Einschaltquoten nieder. Die zweite Hälfte gegen Nordmazedonien verfolgten in der Spitze 419.000 Zuseher. Für den ORF Grund genug, die Hauptrundenspiele allesamt live auf ORF 1 zu übertragen.

"Es ist jede Halle voll"

„Die Atmosphäre in den beiden Hallen war großartig“, meinte Rabenseifner im Hinblick auf die Spielorte in Graz (Fassungsvermögen: 5.200) und Wien (9.300).

Ähnlich erfreut fiel ein erstes Resümee von Rabenseifners Vorgänger Martin Hausleitner aus, der seit 2017 als Generalsekretär des Europa-Verbandes amtiert. „Es ist jede Halle voll, die Mannschaften fühlen sich wohl“, sagte der Niederösterreicher. Die Ängste eines sportlichen Niveauverlusts durch die Aufstockung auf 24 Teilnehmer hätten sich zudem als unbegründet erwiesen. „Das, was wir geplant haben, funktioniert bisher.“

Auch der Modus mit drei Veranstalterländern habe sich als klug und positiv für die Zuschauerzahlen erwiesen. „Wir werden nach Abschluss der Vorrunde rund 250.000 Zuschauer gehabt haben. Das haben wir in Kroatien (EM 2018, Anm.) nach dem Ende gehabt.“

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