Dauerrenner Lainer: "Ich will gar keine Pause"

UEFA NATIONS LEAGUE: BOSNIEN-HERZEGOWINA - ÖSTERREICH
Salzburgs Rechtsverteidiger kennt trotz hoher Belastung keine Müdigkeit. Und ist auch für das Team bereit.

Stefan Lainer wirkt entspannt. Müdigkeit aufgrund des intensiven Programmes? Keine Spur. Schwere Beine ob der Dreifachbelastung Europa League, Cup und Meisterschaft? "Nein, wir spielen ohnehin lieber als wir trainieren", grinst er auch noch. "Wir wollen gar keine Pause. Am liebsten hätte ich ständig diesen Rhythmus."

Lainer ist schon seit geraumer Zeit bei Salzburg der Dauerrenner auf der rechten Flanke. Auch im Team hat er mit Franco Foda einen Trainer, der seine Tugenden zu schätzen weiß. Meist darf er sogar eine noch offensivere Rolle im Mittelfeld einnehmen. "Für mich ändert sich aber dabei nicht viel", gibt Lainer zu verstehen, dass er sich sämtlichen Aufgaben stellt.

Oder diversen Herausforderungen wie dem geplatzten Sommer-Transfer zu Napoli. Ja, es sei schon ärgerlich gewesen, gibt er heute zu. "Aber das muss man abhaken. Ich darf nicht traurig sein und mich als Opfer sehen." Nach vorne ist der Blick gerichtet, weil er sich sicher ist, dass eine weitere Chance schon um die nächste Ecke lauern könnte. " Die Europa League und das Nationalteam sind Bühnen, auf denen man sich präsentieren kann."

Die nächste Transferzeit kommt im Winter. "Ich habe mit dem Verein die Situation schon besprochen. Ich hoffe darauf, dass sie mir im Fall der Fälle keine Steine in den Weg legen." Um jeden Preis will der 26-Jährige aber nicht ins Ausland wechseln. "Es bringt nichts, sagen zu können, dass man in einer Top-Liga ist, wenn man dort dann nicht spielt. So etwas ist für mich nicht der nächste Karriere-Schritt." Im besten Fußballer-Alter wäre er jedenfalls... 

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