Rund um die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel bleiben TV-Konsumenten oft bei den fliegenden Pfeilen hängen. Der Darts-Verband PDC vermarktet seinen Sieger als ersten Sport-Weltmeister des Jahres. Daher präsentiert der KURIER die Zahlen zur Darts-Weltmeisterschaft 2024, die bereits am 15. Dezember 2023 begonnen hat.
... gibt es schon seit Wochen. Schon Tage vor Beginn der WM gibt es keine Tickets mehr. Es gibt zwei Sessions am Tag, bei der je 3.000 Zuschauer dabei sind. Auf der offiziellen Homepage der PDC kann man sich auf eine Warteliste setzen lassen. Insgesamt stehen für die gesamte WM knapp 90.000 Tickets zur Verfügung. Die Preise beginnen bei 40 Pfund (umgerechnet 46,5 Euro).
... holte Michael Smith den Titel. Der Engländer gewann vor einem Jahr die WM und so 500.000 Pfund, weshalb er noch immer die Nr. 1 der Welt ist. Die Weltrangliste ergibt sich aus den Preisgeldern, die jeder Spieler in den letzten 24 Monaten gewonnen hat. Unter den Topfavoriten ist diesmal auch Luke Humphries. Der Engländer spielt eine starke Saison, gewann in den Wochen vor der WM drei Major-Turniere und befindet sich aktuell in Topform. Mit wem außerdem immer zu rechnen ist: Michael van Gerwen, Peter Wright, Gary Anderson, Rob Cross und Gerwyn Price.
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... hat Michael van Gerwen in seiner Karriere gewonnen. Der Niederländer ist damit der erfolgreichste aktive Spieler. Phil Taylor hat die WM 14 Mal gewonnen, davor war er noch zwei Mal Weltmeister des Verbands BDO, der sich mittlerweile aufgelöst hat.
... wird von 15. Dezember bis 3. Jänner nicht gespielt. Die WM pausiert nur am Heiligen Abend, dem ersten und zweiten Weihnachtstag sowie Silvester.
... war Mensur Suljovic in London an der Scheibe. Der 51-jährige Wiener spielte erstmals 2007 bei der WM und erreichte drei Mal sogar das Achtelfinale. 2011 war er der erste Deutschsprachige, der unter den letzten 16 stand. Zwischen Dezember 2007 und Dezember 2022 hat Suljovic nur das Turnier 2012 verpasst. Insgesamt hat er 15 Mal bei einer WM gespielt. Mit dem 22-jährigen Rusty-Jake Rodriguez war nur ein Österreicher am Start. Deutschland hatte erstmals fünf WM-Spieler.
... wurden bei einer Weltmeisterschaft gezeigt. Raymond van Barneveld und Adrian Lewis gelang zweimal der Neundarter. Dabei kommt ein Spieler mit neun Würfen von 501 auf null, wobei er den letzten Wurf in den äußeren Ring setzt – in ein Doppelfeld. Es gibt 71 verschiedene Möglichkeiten, ein Spiel von 501 und mit Double Out zu beenden.
- 16 Weltmeisterschaften ...
... gab es seit dem Dezember 2007 im Alexandra Palace. Das ist die 17. Auflage im „Ally Pally“, das während der WM einem Tollhaus gleicht. Was Anfang des Jahrtausends mit einem lustigen Hut begann, hat sich im Laufe der Zeit zum Kostümball entwickelt.
... sind die Pfeile von Stephen Bunting leicht, Ryan Searle wirft mit 32 Gramm schweren Pfeilen.
- 30 Weltmeisterschaften ...
... wurden bislang vom Verband PDC ausgetragen.
... dürfen bei der WM spielen. Darunter befindet sich erstmals in der WM-Geschichte ein Franzose.
... live überträgt erneut der deutsche Sender Sport1 (ehemals DSF).
... sind die Höchstzahl, die man mit drei Würfen erreichen kann. Diese wird von den Fans mit Tafeln zelebriert und der Caller schmettert eine „Onehundredeighteeeeeee“ ins Publikum. Russ Bray ist mit seiner charakteristischen Stimme Kult geworden und schreit zum letzten Mal bei einer WM.
... ist die historische Punkteanzahl, von der herunter gespielt wird. Die ungerade Zahl hat sich im Laufe der Jahrzehnte bewährt, da die Spieler nicht ausschließlich das 20er-Segment nutzen können, um auf null Punkte herunterzuspielen.
- 2,5 Mio. britische Pfund ...
... werden insgesamt bei der WM ausgeschüttet – das sind umgerechnet 2,9 Millionen Euro. Der Weltmeister bekommt davon 500.000 Pfund (580.000 Euro) und die begehrte Sid-Waddell-Trophy. Die Prämien sind im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Jeder der 48 Erstrundenverlierer bekommt immerhin noch 7.500 Pfund (8.700 Euro).
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