Cup-Achtelfinale: Zwischenstopp im Rennen um die Millionen
Es ist der schnellste Weg zu den Europacup-Millionen: Auch in dieser Saison wird mit nur sechs gewonnenen Partien für Österreichs Cupsieger ein Fixplatz in der Gruppenphase der Europa League ausgespielt. Obwohl damit mindestens drei Millionen an UEFA-Geldern verbunden sind, ist das Interesse am Pokalbewerb hierzulande weiterhin überschaubar.
Am Dienstag und Mittwoch spielen sieben Vereine aus der höchsten Spielklasse, nur noch fünf der sechzehn Zweitligisten und vier Amateurvereine das Achtelfinale aus. Dass bereits fünf Bundesligisten ausgeschieden sind, lag großteils an den direkten Duellen. Jetzt wartet nur eines: der LASK empfängt nach dem 1:0-Ligasieg in Altach am Mittwochabend die Vorarlberger in Pasching.
Wiedersehen
Los geht’s heute um 18 Uhr: St. Pölten hat Ried mit Ex-SKN-Trainer Baumgartner zu Gast. Da der Tabellenletzte den Zweiten aus der 2. Liga empfängt, ist mit einer engen Partie zu rechnen.
Steirer Derby
Das einzige Spiel, bei dem eine hohe Zuschauerzahl zu erwarten ist, findet ab 20.30 Uhr in der Steiermark statt: Kapfenberg hofft nach zuletzt besseren Leistungen in der 2. Liga auf eine Sensation gegen Sturm Graz.
Ungewöhnlich ist, dass noch ein Viertel des Feldes von den Regionalligisten gestellt wird: St. Anna am Aigen (gegen Amstetten), Gurten (gegen Lustenau), Gleisdorf (gegen WSG Tirol) und am Mittwoch Ebreichsdorf gegen Titelverteidiger Salzburg.
Vergangene Saison stand nur der GAK im Achtelfinale, der damalige Drittligist schaffte es aber bis ins Semifinale. Der Höchstwert wurde 2017 mit fünf Amateurvereinen im Achtelfinale erreicht.
Bei Null liegt die Zahl der Vereine aus zwei Bundesländern. Dass kein Vertreter mehr aus dem Burgenland dabei ist, kann passieren. Für die Bundeshauptstadt ist ein Cup-Achtelfinale ohne Wiener Verein allerdings ein trauriger Tiefstwert.
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