Chaos beim Rad-Klassiker: Jubel für den falschen Sieger

Chaos beim Rad-Klassiker: Jubel für den falschen Sieger
Benoit Cosnefroy (FRA) wurde beim Amstel-Gold-Race zum Sieger erklärt. Dabei war im Zielsprint der Pole Michal Kwiatkowski knapp voran

Den Videobeweis gibt's auch im Radsport. Nur scheinen dort nicht immer alle voll im Bilde zu sein, wie die Auswertung des Zielfotos beim legendären Amstel-Gold-Race in den Niederlanden.

Leidtragender war Benoit Cosnefroy. Der 26-jährige Franzose wurde im Ziel als Sieger gefeiert, um dann die Nachricht zu erhalten, dass er in Wahrheit doch nur Zweiter geworden war.

Nach mehrfacher Überprüfung des Zielfotos wurde der Pole Michal Kwiatkowski zum Sieger geklärt. Im Zielsprint nach 254 Kilometern hatte der 31-Jährige um wenige Millimeter das Rad vorne und feierte damit schon seinen zweiten Erfolg beim Frühjahrsklassiker nach 2015.

Chaos beim Rad-Klassiker: Jubel für den falschen Sieger

Michal Kwiatkowski gewann zum zweiten Mal das Amstel-Gold-Race

Es war nicht der einzige Aufreger bei diesem Klassiker. Es gab zahlreiche Stürze, auch der Österreicher Patrick Gamper lag einmal auf dem Hosenboden.

Schon am Sonntag wartet mit Paris – Roubaix das nächste bedeutende Eintagesrennen.

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