Austria zahlt 600.000 Euro für Monschein
Nun also doch: Christoph Monschein ist Austrianer. Denn durchs Reden kamen dann doch die Vereine zusammen. Am Mittwoch hatte eine Verhandlungsrunde noch keine Einigung ergeben, danach telefonierte man bis tief in die Nacht weiter. Am Donnerstag Vormittag einigten sich die Admira und die Austria über den Transfer des Stürmers nach Wien-Favoriten.
Austria-Manager Markus Kraetschmer ist erleichtert: "Ich bin froh, dass letztlich die Vernunft gesiegt hat. Dadurch ersparen wir uns alle das juristische Folge-Theater, das gedroht hätte." Am Telefon wurde beschloss man den Handel. "Die Einigung ist für uns sehr wichtig." Monschein befindet sich mit den Veilchen schon seit einigen Tagen im Trainingslager in Seeboden in Kärtnen, ließ aber aus rechtlichen Gründen die bisherigen Testspiele aus. Ab sofort darf er auch offiziell für die Austria auf Torejagd gehen.
Über die finanziellen Modalitäten wollten beide Klubs - wie bei Transfers in Österreich üblich - nichts sagen. Die Admira geht finanziell nicht leer aus, für die Austria ist die Ablösesumme vertretbar. Mehr wollte Kraetschmer nicht verraten. Und Admira- Manager Amir Shapourzadeh versicherte: „Wir erhalten nun für unseren Spieler eine angemessene Entschädigung.“
Ordentliche Entschädigung
Die Austria hatte in ihrem letzten Angebot für den Stürmer laut KURIER-Informationen rund 600.000 Euro in die Waagschale gelegt. Das war der Admira noch zu wenig gewesen. Letztlich soll man sich doch auf diese Summe verständigt haben, nachdem den Südstädtern auch noch Bonuszahlungen in Höhe von bis zu 200.000 Euro angeboten worden sein sollen, sollte Monschein sportlich einschlagen.
Somit musste der Senat 2 der Bundesliga am Donnerstag nicht zusammentreten. Beide Klubs verständigten das Gremium über die rechtzeitige Einigung, die schriftlichen Unterlagen werden somit der Bundesliga übergeben.
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