Box-Star: „Er wird diesmal nicht mehr aufstehen können“

Box-Star: „Er wird diesmal nicht mehr aufstehen können“
Hitziges Duell der Worte vor dem WM-Kampf Deontay Wilder gegen Tyson Fury in Las Vegas

Mit Spannung erwartet wird der Box-Rückkampf im Schwergewicht zwischen Weltmeister Deontay Wilder und Tyson Fury Sonntagfrüh (MEZ) im MGM Garden von Las Vegas. Vor 14 Monaten endete das Duell in Los Angeles unentschieden.

Spektakulär war im ersten Fight die 12. und letzte Runde, als Fury von Wilder niedergeschlagen wurde und sich zur Verblüffung aller Beobachter wieder aufrappeln konnte und danach gleich in den Gegenangriff überging. Auch deshalb ist diese Revanche im WBC-Verband derzeit das spannendste Schwergewichtsduell, das die Box-Szene weltweit zu bieten hat. Sowohl der amerikanische Titelhalter Wilder als auch der englische Herausforderer Fury sind als Profi nach wie vor unbesiegt.

„Ich bin überzeugt, dass ich Fury schlaflose Nächte bereitet habe. Denn im ersten Kampf hatte ich ihn zweimal niedergeschlagen und ihm eine Gehirnerschütterung zugefügt. Und ich werde es wieder tun“, kündigte der 34-jährige Wilder an. „Nur wird er diesmal nicht mehr aufstehen können.“

Schlagfertig

Der stets austrainiert wirkende Wilder verniedlichte Furys Schlaghärte. „Ich fühlte auch nach dem ersten Fight nie Schmerzen nach seinen Treffern. Fury ist ein Boxer, der keine Power hat.“

Dies konterte der 2,06-m-Gigant Fury, der von vielen Experten als Gewinner betrachtet worden war: „Er hat mich mit seinen besten Schlägen voll am Kinn erwischt und ich bin dennoch wieder aufgestanden. Wladimir Klitschko hatte mehr Dampf in den Fäusten als Wilder.“

Allerdings, so der fünffache Familienvater Fury weiter, kämen die Schläge des schlaksigen Wilder (2,01 m) schnell.

Der 31-jährige Fury hatte im November 2015 den damaligen Langzeit-Weltmeister Klitschko mit einem überzeugenden Punktsieg entthront.

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