Beachvolleyballer Hörl/Horst qualifizieren sich für die Olympischen Spiele
Julian Hörl und Alexander Horst haben einen wichtigen Meilenstein erreicht. Mit ihrem Sieg in der Auftaktpartie in der Qualifikation des Elite Turniers in Ostrava qualifizieren sich die österreichischen Beachvolleyballer für die Olympischen Spiele im Sommer in Paris.
Denn zeitgleich verloren ihre direkten Konkurrenten um den Olympiaplatz, die Chilenen Esteban und Marco Grimalt, ihre Partie und schieden damit aus.
Hörl/Horst hingegen gewannen gegen die argentinischen Brüder Capogrosso mit 21:19 und 21:15 und können damit nicht mehr vom 18. Platz des Olympiarankings verdrängt werden.
Hörl: "Ein Kindheitstraum geht in Erfüllung"
"Für mich geht ein Kindheitstraum in Erfüllung", sagt Julian Hörl. "Die letzten Wochen waren extrem nervenaufreibend, aber wir haben wieder unseren Rhythmus gefunden und auch mit dem heutigen Sieg gezeigt, dass wir zu den besten Teams der Welt gehören."
Sein Kollege Alexander Horst kann der bereits vierten Olympia-Qualifikation immer noch viel abgewinnen: "Das macht sogar mich leicht sentimental. Zum ersten Mal können mich meine Kids begleiten, 2008 war noch keiner von ihnen auf der Welt."
Er freue sich vor allem auch für seinen Partner "Hörli", "der so viel Herzblut in diese Qualifikation gesteckt hat".
Beim Turnier in Ostrava spielen die Österreicher heute Nachmittag (17 Uhr) um den Einzug ins Hauptfeld gegen die Niederländer Luini/Varenhorst. "Egal wie es ausgeht, heute sind wir Gewinner, wir haben uns die Startberechtigung für Paris 2024 gesichert", sagt Hörl.
Andere österreichische Paare haben es über die Rangliste nicht zu Olympia geschafft. Kommende Woche besteht beim Nationscup in Lettland für die rot-weiß-rote Teams der Frauen und Männer aber noch die Möglichkeit zur Qualifikation. Dafür müsste das Turnier aber gewonnen werden.
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