Basketball: Historischer Erfolg für die Phoenix Suns in der NBA

NBA: Playoffs-Phoenix Suns at Los Angeles Clippers
Erstmals seit 1993 ziehen die Suns in das NBA-Finale ein. Überragender Mann gegen die Clippers war Chris Paul.

Dieser Erfolg kann als historisch verbucht werden: Chris Paul hat die Phoenix Suns in ihre erste NBA-Finals seit 28 Jahren geführt. Noch größer einzuordnen wäre nur noch die Meisterschaft – diese gewann Phoenix noch nie.

Das Team aus Arizona schaffte im Play-off-Halbfinale gegen die Los Angeles Clippers mit einem 130:103-Auswärtssieg den entscheidenden vierten Erfolg und gewann im „best of seven“ damit 4:2. Der 36-jährige Paul dirigierte seine Mitspieler mit all seiner Routine und Klasse und verbuchte am Ende eines überragenden letzten Viertels 41 Punkte, acht Assists und drei Steals.

Clippers mit Kampfgeist

Die Clippers – sie mussten in der gesamten Serie auf ihren verletzten Topscorer Kawhi Leonard verzichten – waren im Staples Center die meiste Zeit in Rückstand, kamen aber 1:43 Minuten vor Ende des dritten Viertels auf sieben Zähler heran. Paul warf danach acht Punkte in Serie. Insgesamt verbuchte der Routinier 31 seiner 41 Zähler in der zweiten Spielhälfte.

Für Paul, der seit langem als einer der besten Point Guards der Liga gilt, ist es die erste Teilnahme in einem Finale.

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„Das hört sich verdammt gut an. Das war viel Arbeit. Viel Arbeit“, sagte Paul im TV-Sender ESPN, nachdem die Suns den Pokal für den Sieg in der Western Conference bekommen hatten. Ins Play-off hatten sie es erstmals seit über zehn Jahren geschafft.

Zuletzt gegen Michael Jordan

Phoenix gewann die Meisterschaft bei zwei Final-Teilnahmen noch nie, zuletzt unterlag der Klub 1993 Michael Jordans Chicago Bulls.

Heuer warten entweder die Atlanta Hawks oder die Milwaukee Bucks in der Titelentscheidung. In der Eastern Conference steht es in dieser Serie derzeit 2:2.

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