Federer und Nadal souverän im Melbourne-Achtelfinale

TENNIS-AUS-OPEN
Der österreichische Doppel-Titelverteidiger Marach ist ebenso out wie Titelverteidigerin Wozniacki.

Der langjährige Tennis-Weltranglisten-Erste Roger Federer aus der Schweiz hat sich mit einem glatten Erfolg zum 17. Mal für das Achtelfinale der Australian Open qualifiziert. Der Sieger der beiden vergangenen Jahre gewann in Melbourne 6:2, 7:5, 6:2 gegen den Amerikaner Taylor Fritz.

Keine Mühe gab sich auch Rafael Nadal. Der Spanier fertigte die 19-jährige australische Hoffnung Alex de Minaur mit 6:1, 6:2, 6:4 ab. Der Gewinner von 17 Grand-Slam-Titeln und Australian-Open-Champion von 2009 trifft am Sonntag auf den erfahrenen Tschechen Tomas Berdych.

Mit Oliver Marach schied am Freitag auch der letzte Österreicher aus. Der Steirer war gemeinsam mit dem Kroaten Mate Pavic Titelverteidiger im Herren-Doppel. Das topgesetzte Duo musste sich schon in der zweiten Runde der argentinisch-chilenischen Paarung Maximo Gonzalez/Nicolas Jarry mit 4:6,4:6 geschlagen geben. Marach spielt noch im Mixed.

"Wir haben sicherlich nicht gut gespielt, haben viele Fehler vorne am Netz gemacht", erklärte Marach. Schon gleich zu Beginn habe er sein erstes Aufschlag-Game u.a. wegen zweier Doppelfehler abgeben müssen. "Die haben heute sehr gut gespielt und nichts zugelassen. Jarry hat 80 Prozent erste (Aufschläge) serviert und wir haben halt zwei dumme Breaks gekriegt", resümierte der 38-jährige Steirer mit Wohnsitz in Panama.

Die Weltranglisten-Ersten hatten nach ihrem Auftaktsieg am Vortag gleich wieder auf den Platz müssen, was bei Marach Unverständnis ausgelöst hat. "Man hätte uns zumindest fragen können. Jedes Mal haben nur die Singlespieler Priorität, das geht mir schon ein bisserl am Sack", war Marach unzufrieden.

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Roger Federer

Der 37-jährige Federer brauchte für seinen Erfolg gegen den 21 Jahre alten Weltranglisten-50. nur 1:28 Stunden. Mit einem siebenten Triumph in Melbourne wäre Federer alleiniger Rekordsieger des Grand-Slam-Turniers. "Ich wollte gut starten, ich wusste um Taylors Qualitäten", sagte der Schweizer.

In der Runde der letzten 16 an diesem Sonntag trifft Federer auf den aufstrebenden Griechen Stefanos Tsitsipas. Der 20-Jährige, der die Nummer 15 der Welt ist, bezwang den Georgier Nikolos Bassilaschwili 6:3, 3:6, 7:6 (9:7), 6:4. Weiter kam auch der Tscheche Tomas Berdych, der einstige Wimbledonfinalist besiegte den Argentinier Diego Schwartzman 5:7, 6:3, 7:5, 6:4.

Bei den Damen erreichte die australische Lokalmatadorin Ashleigh Barty mit 7:5, 6:1 gegen die Griechin Maria Sakkari das Achtelfinale.

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