ROMY 2025: Stefanie Reinsperger, nominiert als beliebteste Schauspielerin TV/Streaming

Porträt der Schauspielerin Stefanie Reinsperger.
Gewann bereits 2022 die KURIER ROMY und ist heuer erneut nominiert.

Ihr Freude, als Stefanie Reinsperger 2022 die KURIER ROMY gewann, war spürbar: Aus einer Berliner Theatergarderobe heraus schickte sie ein entzückendes Dankesvideo im Bademantel. Und heuer ist sie erneut als beliebteste Schauspielerin TV/Streaming nominiert.

Gespielt hat Stefanie Reinsperger schon immer. Das war schon als Kind so, wie die 1988 in Baden bei Wien geborenen Schauspielerin erzählt. Nach dem Studium am Reinhardt-Seminar hat sie im Burg- und daraufhin im Volkstheater gespielt - und zahlreiche Preise eingeheimst. So wurde Reinsperger 2015 als erste sowohl als „Beste Schauspielerin“ als auch als „Nachwuchsschauspielerin des Jahres“ durch die Fachzeitschrift Theater heute ausgezeichnet - für die beiden Burgtheater-Produktionen „Die lächerliche Finsternis“ und „Die Unverheiratete“. Im gleichen Jahr bekam sie dafür auch einen Nestroy in der Kategorie "Bester Nachwuchs weiblich".

In der Spielzeit 2015/16 wechselte sie an das Volkstheater. Im Sommer 2017 und 2018 spielte sie die Rolle der Buhlschaft im "Jedermann" von Hugo von Hofmannsthal bei den Salzburger Festspielen. Eine wegen mancher Umstände nicht ungetrübte Erfahrung. Reinsperger hat das Bild der Buhlschaft radikal neudefiniert, was manche als eine Einladung zur persönlichen Kritik angesehen haben. "Wie letztes Jahr hier über mein Aussehen geschrieben wurde, das hat mich sehr, sehr mitgenommen", sagte Reinsperger 2018 zum KURIER. Die Buhlschaft selbst findet sie als Rolle "total stark und total zeitgemäß".

Danach ging es für Reinsperger ans Berliner Ensemble.

Maria, Franziska, Rosa

Aber nicht nur am Theater ist Stefanie Reinsperger eine begehrte Schauspielerin. Auch im Film und Fernsehen hat die 34-Jährige bereits mehrfach Überzeugungsarbeit geleistet. Ihre TV-Karriere nahm vor allem mit der Rolle als Maria Theresia ordentlich Fahrt auf. Der gleichnamige ORF-Zweiteiler wurde zu Weihnachten 2019 ein großer Publikumserfolg. Es war dann auch ein neuer Blick auf die Kaiserin: „Maria Theresia wurde so glorifiziert und es macht großen Spaß, da auch hinter die Kulissen zu schauen“, sagte Reinsperger zum KURIER. Sie war für ihre Darbietung dann auch zum ersten Mal für eine ROMY nominiert - und zwar in der Kategorie "Beliebteste Darstellerin Kino/TV-Film".

Die Schauspielerin kann aber auch Krimi: Sie wirkte mehrfach im Salzburger Landkrimi mit, als Postenkommandantin Franziska Heilmayr. In dieser beliebten ORF-Reihe bildet sie zusammen mit Manuel Rubey als Kommissar Martin Merana das Ermittlerduo. 

Vor der Kamera stand Reinsperger dann auch bereits für David Schalkos Spielfilm „Wie man leben soll“ und in seiner Fernsehserie „Braunschlag“ (2011), für den Kinofilm „Schossgebete“ (2013, Regie: Sönke Wortmann) oder „Licht“ (2016, Regie: Barbara Albert). Auch in einer Episodenhauptrolle in der Fernsehserie „Schnell ermittelt“ war sie zu sehen.

Die österreichische Schauspielerin feiert 2021 ihren Einstand als neue TV-Kommissarin im "Tatort" aus Dortmund. In "Heile Welt", so der Titel ihrer Debüt-Folge, ermittle Reinsperger erstmals als Hauptkommissarin Rosa Herzog an der Seite von Peter Faber (Jörg Hartmann), Martina Bönisch (Anna Schudt) und Jan Pawlak (Rick Okon).

Aufruf zur Wahl der Lieblingsstars für den KURIER Romy Publikumspreis.

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