ROMY 2025: Laurence Rupp, nominiert als beliebtester Schauspieler Film

Ein Schwarzweißporträt des Schauspielers Laurence Rupp.
Brillierte in der österreichischen Gesellschaftssatire "Veni Vidi Vici".

Man kennt ihn als muskelbepackten Leo aus den "Vorstadtweibern", als kampfeslustigen Arminius aus den "Barbaren" und aus dem Landkrimi. Nun spielte er in der österreichischen Gesellschaftssatire "Veni Vidi Vici" einen Geschäftsmann und Millionär, der über Leichen geht - im wahrsten Sinne des Wortes. Der Film feierte auf Robert Redfords renommierten Filmfestival Sundance seine Weltpremiere. Für diese Rolle wurde Rupp nun erneut für eine ROMY nominiert.

Schon 2021 und 2022 war der gebürtige Wiener im ROMY-Rennen - 2021 für eine der Hauptrollen (Arminius) in der  Netflix-Serie „Barbaren“. Die wurde teils auf Latein gedreht.  Dass er sich nach der Matura („Ich musste Hannibal übersetzen“) noch einmal so intensiv mit Latein beschäftigen würde, hatte Rupp nicht gedacht. Auf diese Rolle war er "wahnsinng stolz": Denn "zuerst schien es mir gar nicht vorstellbar, an so einer großen Sache wie der der Netflix-Produktion teilzunehmen und noch dazu die Nummer eins zu sein."

Laurence Rupp (Jahrgang 1987)  studierte am Max Reinhardt Seminar und war Ensemblemitglied am Burgtheater, wo er u.a. in "Der Alpenkönig und der Menschenfeind" oder Handkes "Wunschloses Unglück"  zu sehen war. Auch bei den Salzburger Festspielen trat Rupp auf. Vor der Kamera stand er u. a. für „In 3 Tagen bist du tot“, das ihn einem breiteren Publikum bekannt machte, "Bergdoktor", „Die Geträumten“  oder  „Cops“.

Zum ersten Mal übrigens mit 11 Jahren."Das hat Spaß gemacht, aber ich habe mir damals nicht gedacht, dass ich unbedingt diesen Beruf ausüben möchte. Der Gedanke kam mir erst später", sagte er im KURIER-Interview. "Nachdem mein Vater Produktionsleiter beim Film war, kannte ich dieses Gewerk ein bisschen. Als Kind fand ich dieses Gefühl ungut, dass der Papa einmal ganz viel Geld hat und dann wieder gar keins, weil er gerade keinen Job hat. Als Kind und Jugendlicher war das nicht ganz zu begreifen. Ich wollte daher einen Beruf mit einem regelmäßigen Einkommen haben, bei dem ich abgesichert bin. Deswegen erschien mir ein künstlerisches Leben nicht vorstellbar." Geändert hat sich das mit "In 3 Tagen bist du tot": "Das war ein Wendepunkt in meinem Leben, an dem ich beschlossen habe, dass ich diesen Beruf machen möchte."

Aufruf zur Wahl der Lieblingsstars für den KURIER Romy Publikumspreis.

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