ROMY 2025: Christoph Luser, nominiert als beliebtester Schauspieler TV/Streaming

Er ist der Teufel beim aktuellen "Jedermann" in Salzburg - und hatte beim Landkrimi "Dunkle Wasser" in Salzburg einen teuflischen Fall zu lösen. Als Chefinspektor Dorner hat er auch selbst dunkle Geheimnisse, greift gerne zur Schnapsflasche in der Schublade am Beifahrersitz seines kultigen Saab 900 Turbo, um jene seelischen Schmerzen zu betäuben, die ihn seit den Ereignissen rund um seine Ex-Kollegin nicht mehr loslassen: Er gibt sich selbst Schuld an ihrem Tod. Für diese intensive Rolle ist Luser für die KURIER ROMY nominiert.
Schon beim Lesen der ersten Fassung des Buches (Ralph Werner) sei Luser klar gewesen, dass er diesen Film machen möchte. „Denn der Dorner ist eine wahnsinnig spannende Figur, einer der mit einer unglaublich reichen Hintergrundgeschichte ausgestattet ist. Er ist einerseits Opfer und Täter, muss gleichzeitig und auf mehreren Ebenen ermitteln – auch gegen sich selbst. Insofern ist das ein sehr facettenreicher Charakter, der viel zu verlieren hat. So eine Figur zu spielen ist ein Geschenk“, sagte der 1980 in Graz geborene Schauspieler dem KURIER.
Warum er in Filmen eher selten den Sunnyboy, den perfekten Schwiegersohn spielt, weiß er auch nicht so genau. „Das hat sich einfach so entwickelt“, sagt Luser, der zuletzt fix am Burgtheater engagiert war und 2024 den Nestroy-Preis gewonnen hat.

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