ROMY 2021: Kristina Inhof
Kristina Inhof wechselte 2016 vom Pay-TV-Sender Sky auf den Küniglberg. Sie wurde von ORF-Sportchef Hans Peter Trost geholt, um das damals hauptsächlich männliche Sport-Team zu verstärken – vor allem, was die Fußball-Berichterstattung betrifft. Kristina Inhof ist seither als Field-Reporterin am Rasen unterwegs, stellte sich verschwitzen Spielern und Spielerinnen, behält bei angefressenen Trainern Ruhe und fragt bei Schiedsrichtern und Experten nach.
Damit mache sie auch anderen Frauen Mut, „sich in dieser männerdominierten Domäne zu engagieren“, wie die ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner damals in einer Aussendung zitiert wurde.
Inhof startete ihre Karriere 2009: Bei Vienna Online war sie knapp zwei Jahre als Reporterin vor der Kamera unterwegs. Dann der Wechsel zum Wiener Lokal-TV-Sender W24, danach ging es zu Puls4 tätig und weiter zum nächsten Privatsender: Von Puls4 ging es zum Pay-TV-Sender Sky und dann kam der Transfer zum ORF. Dort wurde sie aber nicht nur im Sportstudio eingesetzt, sondern auch für Shows. Sie moderierte u. a. an der Seite von Andi Knoll "Die große Chance der Chöre".
An diesen Auftritt erinnerten sich dann wohl die Verantwortlichen, nach dem die mehrfache ROMY-Preisträgerin Mirjam Weichselbraun aufgrund der Corona-Maßnahmen und -Einschränkungen sowie familiären Verpflichtungen nicht mehr weitermachen wollte. An ihre Stelle trat Kristina Inhof, "eine selbstbewusste, talentierte wie kompetente Show- und Sport-Moderatorin“ die den plötzlichen Wegfall von Mirjam Weichselbraun schnell vergessen ließ. Für diese Leistung im Ballroom hat die 32-Jährige nun auch ihrer erste ROMY-Nominierung erhalten.
Kommentare