Hotel der Zukunft ist in der Gegenwart gelandet

Ein Mann liegt mit einem Laptop auf dem Bett, während eine Frau am Tisch sitzt.
Das neue Hotel Schani am Wiener Hauptbahnhof will mit mobilem Check-in die Hotellerie revolutionieren.

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Einladender Eingangsbereich mit Pflanzen, gelben Akzenten und einer Tafel mit der Aufschrift „Willkommen“.

"Herzlich Willkommen" begrüßt ein Schriftzug die Gäste des neuen "Hotel Schani" im Eingangsbereich, den zahlreiche Blumen zieren. Für sich genommen nichts Ungewöhnliches, aber in diesem Hotel umso wichtiger, denn es ist vielleicht das einzige "Willkommen", das der Gast zu Gesicht bekommt. Denn ein traditionelles Check-in an der Rezeption ist hier kein Muss.

Ein Mann öffnet eine Tür mit seinem Smartphone, während eine Frau im Hintergrund wartet.

In Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation und dem Architekturbüro Archisphere hat die Familie Komarek in Wien das "Hotel der Zukunft" eröffnet, mit dem man versuchte "eingefahrene Hotelstrukturen aufzubrechen", erklärt Benedikt Komarek. Dazu gehört das mobile Check-in-System, das Gästen 48 Stunden vor Ankunft etwa via Smartphone zur Verfügung steht. Gleichzeitig wird das Telefon zum Zimmerschlüssel. Ein Besuch an der Rezeption ist also nicht mehr nötig. Wer will, kann nach der Ankunft direkt auf sein Zimmer. Eingechekt ist man bereits und den Zimmerschlüssel hat man auch am Handy - ähnlich wie den mobilen Boardingpass beim Fliegen. Alles ein Kann, kein Muss. Eine Rezeption wird es zwar nicht geben, die Mitarbeiter an der zentralen Bar können aber auch den "konservativen" Check-in durchführen und eine normale Keycard fürs Zimmer ausgeben.

Auch die Auswahl des Zimmers steht dem Gast frei. Will er straßenseitig oder parkseitig schlafen, Doppelbett oder Twin-Zimmer in der zweiten oder fünften Etage, oder in einer der Maisonetten? Die Wahl kann der Gast von der Buchung bis zum Check-in jederzeit selbst treffen und auch ändern. Online kann er es am Grundriss auswählen.

Somit will man Mitarbeiter freispielen, um sich um die wesentlichen Dinge zu kümmern, etwa dem Gast erklären, welche Bar er besuchen sollte, welche Sehenswürdigkeiten nicht ausgelassen werden dürfen.

Ein modernes Hotelgebäude mit einer Fassade aus einem Lochmuster und eine rote Straßenbahn davor.

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Ein Barkeeper mit einem T-Shirt mit der Aufschrift „Gschamster Diener“ arbeitet hinter der Bar.

Ein Mann und eine Frau sitzen in Sesseln an einem Tisch in einem Schaufenster.

Das Hotel Schani in Wien mit seiner markanten Fassade und dem Eröffnungsbanner von 2015.

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Gäste bedienen sich am Frühstücksbuffet in einem modern eingerichteten Raum.

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Zwei Frauen stehen an einem goldenen Empfangstresen mit einer Holzkiste darüber.

Ein Paar entspannt im Bett; sie liest Zeitung, er arbeitet am Laptop.

Ein Mann liegt mit einem Laptop auf dem Bett, während eine Frau am Tisch sitzt.

Ein Mann liest ein Buch auf einer gelben Treppe in einem ungewöhnlichen Hotelzimmer.

Eine Frau betritt ein Hotelzimmer mit Bett und offenem Badezimmer.

Ein Wasserhahn der Marke „Hoch Quell Wasser“ in einem Badezimmer.

Ein Badezimmer mit Dusche, Waschbecken und einer Tafel mit einer Zeichnung.

Zwei Personen betrachten einen Laptop vor einer Wand mit Kreidezeichnungen.

Drei Personen arbeiten an Laptops in einem Büro mit gelben Trennwänden.

Eine Frau geht an einer Wand mit Skateboards und Rollern vorbei.

Ein Mann trinkt eine Tasse Kaffee neben einer Nespresso-Maschine.

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Die Preise fürs Doppelzimmer ohne Frühstück starten bei 84 €, fürs Einzelzimmer bei 74€.

Infos und Buchung: Hotel Schani Wien, Karl-Popper-Straße 22, 1100 Wien, +43 1 955 07 15 oder www.hotelschani.com

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