15 Fakten über den Bodensee

Pfahlbauten am Bodensee mit Besuchern auf einem Holzsteg.
Was Sie vielleicht noch nicht über den See im Dreiländereck wissen.
Pfahlbauten am Bodensee mit Besuchern auf einem Holzsteg.

Name.

Es dauerte lange, bis der Bodensee seinen heutigen Namen erhielt. Ab ca. 833 n. Chr. wurde er Lacus Potmanicus genannt, nach dem Ort Bodman, einer im Mittelalter wichtigen Gemeinde am See. Im Deutschen wurde der Name zu Bodamer See. Später entstand daraus die Bezeichnung Bodensee.

Luftaufnahme der Insel Mainau im Bodensee mit Schloss und Parkanlage.

Qualität

Der Bodensee ist dank ausgezeichneter Wasserqualität der größte Trinkwasserspeicher Europas und versorgt etwa vier Millionen Menschen mit Trinkwasser.

Blick über den Bodensee mit Segelbooten und einem Zeppelin am Himmel.

Höhenflug

Seit 2001 kreisen über dem See Zeppeline neuer Technologie.  Den Bodensee von oben kann man sich bei regelmäßigen Rundfahrten ab dem Heimatflughafen Friedrichshafen anschauen.

Eine Satellitenaufnahme des Bodensees, umgeben von grüner Landschaft.

Triumvirat

Insgesamt gibt es drei Bodensee-"Anrainer". Deutschland verfügt über 55 Prozent Seeanteile, die Schweiz hat 34 Prozent und Österreich elf Prozent.

Überblick über eine Stadt am Ufer des Bodensees.

Temperatur

Ab Juli beträgt die Wassertemperatur etwa 20 Grad und hält sich bis Oktober noch bei 17 Grad.

Der Lindauer Leuchtturm und der bayerische Löwe am Bodensee, mit vielen Segelbooten im Hintergrund.

Schwimmen

Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten, den Bodensee zu durchschwimmen. Mit ca. 12 Kilometer ist die Längsquerung die kürzeste Distanz. Bei der Dreiländerquerung werden 38 Kilometer und bei der Breitenquerung über 62 Kilometer zurückgelegt. Je nach Wetterlage kann das bis zu 30 Stunden dauern.

Das Schiff „Hohentwiel“ fährt auf dem Wasser.

Schifffahrt

Am Bodensee soll es die besten Schiffsverbindungen in Europa geben. Die meisten Uferorte sind auf dem Wasserweg miteinander verbunden und neben Linienverkehr gibt es auch Autofähren.

Ein historischer Schaufelraddampfer fährt auf einem See.

Dampfschiff

Benannt nach dem gleichnamigen Berg, verkehrt die Hohentwiel auf dem gesamten Bodensee. Mit maximal 16,7 Knoten lässt sich die Schönheit des Sees so auf eine entspannte Art kennenlernen.

Ein Wels liegt auf dem sandigen Grund neben einigen Gräsern.

Fischreich

Immer wieder wurden in der Vergangenheit am Bodensee Welse mit über zwei Metern Länge gefangen. Was Fischer freut, löst bei manchen Schwimmern Unbehagen aus. Es besteht jedoch kein Grund zur Sorge: Die Zähne des Welses sind zu klein, um richtig zuzubeißen.

Blick auf den Hafen von Meersburg am Bodensee mit einem Ausflugsschiff und historischen Gebäuden.

Orte

Bei einer Uferlänge von 273 Kilometer gibt es natürlich viele Orte, die am Ufer liegen. Die Städte sind: Bregenz, Rorschach, Arbon, Romanshorn, Kreuzlingen, Konstanz, Überlingen, Meersburg, Friedrichshafen, Lindau, Steckborn, Stein am Rhein und Radolfzell am Bodensee.

Blick über den Bodensee auf die Halbinsel Höri mit Häusern und einer Kirche.

Schützenswert

Die bewohnte Klosterinsel Reichenau ist die größte Insel im Bodensee und UNESCO Weltkulturerbe. Die Insel verfügt über eine lange Geschichte, sie war bereits von den Römern bebaut und besiedelt.

Viele Segelboote liegen in einem Hafen vor Anker.

Sportlich

Neben Schwimmen können am Bodensee noch viele weitere Sportarten ausgeübt werden. Sowohl Segeln, Surfen, Kanufahren als auch Tauchen sind möglich.

Eine gezeichnete Szene mit einer Fischerin in einem Boot, einem Schwan und einem Fisch mit Brille auf dem Bodensee.

Musikalisch

Franz Winkler komponierte Im Jahr 1947 das Lied "Die Fischerin vom Bodensee". Es handelt von einer schönen Maid, die auf den See hinausfährt und ihre Netze auslegt. Auch DJ Ötzi nahm eine eigene Version des Liedes auf.

Steine liegen am Ufer eines Sees bei Sonnenaufgang.

Mystisch

Der Teufelstisch ist eine Felsplatte mit ungefähr 15 Metern Durchmesser, die sich rund 1,5 Meter tief unter Wasser befindet. In der Vergangenheit kam es an dieser Stelle zu besonders vielen Tauchunfällen, weshalb dort ein Tauchverbot verhängt wurde. Mittlerweile darf unter bestimmten Bedingungen aber wieder getaucht werden.

Gelbe Pfosten ragen aus dem Wasser, im Hintergrund eine Stadt mit Kirchturm.

Mocmoc

Laut einer Legende gab es vor vielen Jahren einen Jungen, der im Bodensee ein gelbes Wesen mit schwarzem Horn entdeckte. Die beiden unterhielten sich und das Tier stellte sich als "Mocmoc" vor. Als der Junge am Uferrand ein Feuer entdeckte, brach er das Horn ab und rettete somit den Ort.

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