Winter auf Blitzbesuch in den Alpen

Zwei Motorradfahrer fahren auf einer nassen Straße am Hochtannbergpass.
Nach den teils frostigen Eisheiligen ist jetzt in einigen Alpentälern sogar noch einmal mit Schnee zu rechnen.

Die Kaltfront eines Tiefs über Dänemark sorgt für neuerlich fallende Temperaturen, Regen und Schnee. Vor allem in Vorarlberg, Tirol und Salzburg wird es zumindest oberhalb von etwa 1000 m noch einmal winterlich. „Bis auf 800 m herab wird es sich dabei im Laufe der Nacht wohl verbreitet um Schnee handeln, selbst in tieferen Lagen kann sich örtlich noch Schnee zum Regen mischen“, so Meteorologe Andreas Meingaßner vom Wetterdienst UBIMET.

Am Mittwoch wird es in der Früh in Lagen oberhalb von 1000 Meter schneien. Tagsüber steigt die Schneefallgrenze zwar von 600 bis 800 Meter auf 1000 bis 1200 Meter an, auf mildes Wetter sollte man sich jedoch nicht einstellen. Oft überwiegen die Wolken und es regnet oder schneit vor allem zwischen Vorarlberg und dem westlichen Niederösterreich, sowie besonders am Vormittag auch im Süden. Der teils lebhafte bis kräftige Wind verschärfen das Kälteempfinden noch. Dabei sind ohnehin nur 5 bis 14 Grad das höchste der Gefühle. Autofahrer aufgepasst: Auf dem Weg über Pässe sind vorsichtshalber Schneeketten empfehlenswert. Meteorologe in der Unwetterzentrale, prognostiziert für Lagen oberhalb von 1500 Meter zum Teil sogar 20 cm Neuschnee oder mehr.

Am Donnerstag, zu Christi Himmelfahrt, lassen Regen und Schneefall auch in den Nordalpen allmählich ab. In der Früh kann es zwischen Mariazeller- und Loferer Land noch einmal bis etwa 600 Meter herab schneien, langsam wird es aber wieder trockener, wobei auch die Sonne schon häufiger zum Vorschein kommt.

Am Freitag machen sich zwischen Vorarlberg, der westlichen Obersteiermark und Oberkärnten dichtere Wolken bemerkbar, wobei es vor allem in Vorarlberg und Tirol gelegentlich ein wenig regnen kann. Mit den Temperaturen geht es aber bereits bergauf, sie liegen am Nachmittag zwischen 15 und 21 Grad.

Das Wochenende entschädigt uns dann für den kühlen Feiertag. Verbreitet klettert das Quecksilber über die 20-Grad Marke. Am Sonntag dürfen wir uns laut UBIMET mit Höchsttemperaturen zwischen 22 und 28 Grad sogar auf badetaugliche Temperaturen einstellen. Häufig scheint dabei die Sonne, auch wenn im Tagesverlauf über den Bergen einige Quellwolken heranwachsen. Die Schauer- und Gewitterneigung hält sich jedoch noch in Grenzen.

Weiterführende Links

Kommentare