Österreichs Reputation: "Sollen nicht als Schuldenland gelten"

Für WKO-Präsident Harald Mahrer ist „Trumps Handelspolitik nicht überraschend“. Wichtig sei zu wissen, dass die Warenexporte in die USA – hochgerechnet auf die vergangenen 12 Monate – um 13,8 % zugenommen haben, während die Exporte in die EU-27 um 5,5 % sanken.
„Europa ist nicht nur Heimat, sondern auch Heimmarkt – deshalb werden wir um alle Aufträge kämpfen müssen." Und: "Das verdeutlicht, dass die USA unser stärkster Wachstumsmarkt sind." Bei den Exporten handle es sich vorrangig um Fahrzeuge, Maschinen und pharmazeutische Erzeugnisse.
Europa sei aber nicht nur Heimat, sondern auch "Heimmarkt – deshalb werden wir um alle Aufträge kämpfen müssen. Die Politik, die Regierung, wie immer sie zusammengesetzt sein wird, muss die internationalen Handelsbeziehungen intensivieren".
Die Politik, die Regierung, wie immer sie zusammengesetzt sein wird, muss die internationalen Handelsbeziehungen intensivieren.“ Laut einer Market- Institut-Umfrage (1.014 Befragte/Schwankungsbreite: +/– 3,14 Prozent) für die WKO halten 92 Prozent den internationalen Handel für „sehr wichtig“ respektive „wichtig“. Nur 5 Prozent halten gute Handelsbeziehungen für irrelevant.
Damit Österreich weiter einen guten Ruf genießt, ist laut Umfrage die Sicherheit mit 92 % das Um und Auf. Gastfreundlichkeit und solide Staatsfinanzen fallen mit 84 respektive 83 % ins Gewicht, gefolgt von „einer klaren Distanzierung zu Diktaturen und Gewalt“ (83 % ) und „international angesehene Repräsentanten“ (80 %).
Dieses Ansehen sei entscheidend für Investitionen, Export und Tourismus – so der Sukkus der Studie. Der Ruf Österreichs sei wichtig, um hier zu investieren (89 %), für heimische Exporte (88 %) und für Österreich als Tourismusland (82 %).
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