Wie abhängig ist die OMV von Moskau? Untersuchungsausschuss setzt "russische Brille" auf

Wie abhängig ist die OMV von Moskau? Untersuchungsausschuss setzt "russische Brille" auf
Das Parlament prüft heute die strategische Ausrichtung der teil-staatlichen OMV – und hinterfragt die Rolle von Alt-Kanzler Sebastian Kurz sowie der ÖBAG.

Es geht wieder los. Ab Dienstag befragt der parlamentarische ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss wieder Auskunftspersonen. Die Parlamentarier wollen die Gas-Abhängigkeit Österreichs von russischem Gas hinterfragen. Heute ist Gerhard Roiss, Ex-Vorstand der OMV, geladen.

Worin besteht der Zusammenhang zwischen dem Untersuchungsgegenstand und der OMV? Auf den ersten Blick liegt das nicht zwangsläufig auf der Hand.

Eine Antwort bieten Interviews, die Roiss in den vergangenen Monaten gegeben hat. Darin sprach der frühere OMV-Manager davon, dass ab dem Jahr 2014 die Stimmung der „Eigentümervertreter“ (die OMV gehört zu fast einem Drittel der Republik, die Anteile werden über die ÖBAG verwaltet, Anm.) "wahrnehmbar in Richtung Russland" gekippt sei. Laut Roiss gab es eine "große Fraktion von Putin-Verstehern". Und der ist es möglicherweise zu "verdanken", dass "im Beisein von Wladimir Putin und Sebastian Kurz" ein Gasliefervertrag mit der russischen Gazprom verlängert wurde.

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