"We're going to Ibiza": Vengaboys treten am Ballhausplatz auf

FILE PHOTO: VENGABOYS GROUP'S SINGERS PERFORM DURING A CONCERT IN NEW DELHI.
Der 90er-Partysong wurde zum musikalischen Symbol der Anti-FPÖ-Proteste. Diese Woche wird er vor dem Kanzleramt performt.

Die Ibiza-Affäre verschaffte dem 90er-Jahre-Partykracher "We're going to Ibiza" der Vengaboys in Österreich einen zweiten Frühling.

Vergangene Woche stürmte die ursprünglich 1998 veröffentlichte Nummer bereits die heimischen Charts. Zusätzlich forderten immer mehr Menschen, die Band auch zeitnah nach Wien zu holen - darunter auch der hierzulande bestens bekannte deutsche Satiriker Jan Böhmermann.

Nun leistet die vierköpfige Dance-Popband aus den Niederlanden den zahlreichen Aufrufen Folge und wird diese Woche bei der Donnerstagsdemo am Ballhausplatz vor dem Bundeskanzleramt auftreten. Das bestätigte Can Gülcü, Mit-Initiator der Donnerstagsdemos, dem KURIER.

Es "lag auf der Hand", die Vengaboys auch nach Wien zu holen, nachdem ihr Hit aus 1999 zur inoffiziellen Hymne der Anti-Regierungsproteste geworden war, erzählt Gülcü. Daher habe man bei der Band angefragt und nun würde sie im Rahmen der Demonstration ein kleines Konzert spielen.

Bereits vergangenen Mittwoch hatte einer der Sänger der Gruppe dem britischen Guardian in einem Statement gesagt, die Band sei "sehr neugierig, ob sie zu Heinz-Christian Straches Abschiedsparty eingeladen" wird.

Wann die Vengaboys auf der Bühne stehen werden, lässt sich nicht genau sagen. Sie werden aber am Ende der Abschlusskundgebung spielen, die gegen 18 Uhr oder 18.30 Uhr beginnen wird. Die Demonstration selbst beginnt bereits um 16 Uhr. Es handelt sich bereits um die 32. Donnerstagsdemo seit dem Wiederauferstehen der bereits aus Schwarz-Blau-I-Zeiten bekannten Proteste.

 

 

 

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