Religionsvertreter verfassten Erklärung

Eine Gruppe von Männern unterschiedlicher Glaubensrichtungen steht in einem opulenten Raum.
Besuch bei Fischer: Es ging daraum, wie man auf die Bedrohung des Terrorismus reagieren solle.

Bundespräsident Heinz Fischer hat angesichts der Anschläge in Paris die Oberhäupter der größten Religionsgemeinschaften in Österreich zu einem Gespräch in die Hofburg geladen. Während der knapp einstündigen Sitzung wurde eine gemeinsame Erklärung verfasst, wie man auf die Bedrohung des religiös motivierten Terrorismus reagieren solle, wurde danach gemeinsam bekannt gegeben.

Insgesamt acht Punkte umfasst das Statement der Religionsvertreter, darunter Kardinal Christoph Schönborn, der Präsident der islamischen Glaubensgemeinschaft, Fuat Sanac und Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg. Zur Bekanntgabe waren auch die beiden Minister Josef Ostermayer (SPÖ) und Sebastian Kurz (ÖVP) in der Hofburg erschienen. Nicht nur die "Abscheu" über die in Frankreich begangenen Verbrechen wurde festgehalten. Auch bekannten sich alle Religionsoberhäupter zu der in Österreich gepflogenen Rechtsstaatlichkeit und demokratische Prinzipien.

In Frankreich fahndet die Polizei indes nach sechs Verdächtigen. Mehr dazu hier.

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