Steuerreform: WKÖ und IV fordern weiteres Absenken von Abgabenquote

Steuerreform: WKÖ und IV fordern weiteres Absenken von Abgabenquote
Der "Entlastungsschwung" durch aktuelle Reform wird begrüßt.

Die Chefetagen der Wirtschaftskammer (WKÖ) und der Industriellenvereinigung (IV) haben am Mittwoch den weiteren Schritt in Richtung der Steuerreform begrüßt. Die Reform bringe einen "Entlastungsschwung", so die Kammer. Gleichzeitig forderten die Unternehmensverbände auch aber weitere nachhaltige Entlastungen. Beiden geht es darum, die Steuer- und Abgabenquote in Österreich zu drücken. Von der WKÖ hieß es "in Richtung", von der IV "auf" 40 Prozent.

Sowohl WKÖ-Präsident Harald Mahrer als auch dessen IV-Pendant Georg Knill betonten, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronapandemie weiterhin große Belastungen bedeuteten. Knill hob die schrittweise Senkung der Körperschaftsteuer (KöSt) von aktuell 25 Prozent auf 23 Prozent ab 2024 sowie die Einführung eines ökologischen Investitionsfreibetrags von bis zu 15 Prozent ab 2023 als "positiv" hervor. Mahrer sieht einen essenziellen Eckpunkt der Steuerreform die Wiedereinführung eines Investitionsfreibetrages. Dieser solle als Nachfolgemodell der Investitionsprämie wichtige Wachstumsimpulse bringen.

Agrarministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) strich einmal mehr "Entlastungen für Landwirtschaft und Tourismus" hervor. Der ländliche Raum werde insgesamt gestärkt.

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