Sprecherin der AHS-Direktoren: "Es ist eine Reise ins Ungewisse"

CORONA: PK "NEUES MASSNAHMENPAKET FÜR DIE ABSCHLUSSKLASSEN 2021": ZINS
Isabella Zins über die Impfquote in der Schule, mögliche Ausfälle von Lehrern und die psychische Belastung der Schüler.

Anlässlich des Schulstarts sagt Isabella Zins, Sprecherin der AHS-Direktorinnen und Direktoren im Ö1-Morgenjournal: "Die Sicherheitsphase geht weiter - wie wir sie gewohnt sind. Wir fühlen uns gut informiert, sind in gespannter Erwartung, welche Veränderungen Omikron bringen wird". 

Was die PCR-Tests der Schülerinnen und Schüler betrifft, sei es zwar "wünschenswert", dass es tägliche Tests gibt, doch man müsse an die "Logistik dahinter denken". Man sei bereits jetzt mit zwei Tests pro Woche "sehr gefordert". 

"Dann wird es wirklich schwierig"

Man habe "etwas Sorge" wegen möglicher Ausfälle im Lehrpersonal, die bevorstehen könnten, so Zins weiter. "Es ist eine Reise ins Ungewisse". Die meisten Lehrkräfte seien dreifach geimpft, doch sie seien auch Eltern "und da kann es vorkommen, dass die eigenen Kinder im Kindergarten oder der Volksschule krank werden". Mit Ausfällen sei auf jeden Fall zu rechnen.

Das Lehrpersonal sei zu 90 Prozent geimpft, in den Oberstufen geht Zins von einer Durchimpfungsrate von 80 Prozent aus. 

Am meisten von Ausfällen betroffen sein werden, so die Sprecherin der AHS-Direktorinnen und Direktoren, die Volksschulen. Kurzfristig könne man sich bis zum Semesterende sicher "drüberretten, wenn nicht zu viele Ausfälle sind"; andernfalls werde es "wirklich schwierig". Gelassenheit sei wichtig, um durch die Phase bis zum Semesterende zu kommen, sagt Zins auf Nachfrage. 

Wenn Lehrkräfte positiv getestet sind,  dann sei es bereits jetzt Usus, dass via Distance Learning unterrichtet wird. 

Unterstützung wünscht sich Zins was die psychische Belastung der Schülerinnen und Schüler in den Oberstufen betrifft. Die Impfpflicht werde an den Schulen "grundsätzlich positiv gesehen" und nicht zu Diskussionen führen. 

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