Rendi-Wagner, Doskozil, Babler? Drei Szenarien, wie es in der SPÖ weitergehen kann

Rendi-Wagner, Doskozil, Babler? Drei Szenarien, wie es in der SPÖ weitergehen kann
Erstmals hat eine Traditionspartei ihre Basis über den Vorsitz abstimmen lassen. Am Montag kommt das Resultat.

Wenn am Montag, vermutlich am späten Nachmittag, das Ergebnis der SPÖ-Mitgliederbefragung präsentiert wird, wird zwar eine SPÖ-interne Fraktion jubeln, aber zwei werden enttäuscht sein. Es wird am Geschick des Siegers liegen, die Frustration zu überwinden und so etwas wie Aufbruchsstimmung zu vermitteln. Denn schließlich sind die nächsten Nationalratswahlen nicht mehr weit: Noch 16 Monate, hat Kanzler Karl Nehammer unlängst in der ZiB 2 vorgerechnet. Und das ist auch der Grund, warum das Votum der 148.000 SPÖ-Mitglieder Wechselwirkungen weit über die rote Nabelschau hinaus hat.

Die Regierbarkeit Österreichs hängt erheblich vom Zustand der SPÖ ab. Laut der jüngsten OGM-Umfrage hätten derzeit nur FPÖ und ÖVP gemeinsam die parlamentarische Mehrheit für eine Zweierkoalition. Das hat es bisher noch nie gegeben, dass ohne die FPÖ nur noch Mehr-Parteien-Regierungen möglich sind.

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