SPÖ-Abstimmung: Mehrkampf statt Duell

SPÖ-Abstimmung: Mehrkampf statt Duell
Das Parteipräsidium hat den Fahrplan für die Mitgliederbefragung fixiert. Fest steht, dass mehrere Bewerber für den SPÖ-Vorsitz zur Wahl stehen. Ein Notar soll über die Auszählung wachen.

Sie rangen drei Stunden, Mittwochabend war es dann so weit: Nachdem der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil die SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner zu einer Mitgliederbefragung und damit de facto zur Kampfabstimmung herausgefordert hat, entschied das Parteipräsidium, nach welchen Regeln die Befragung abgehalten werden soll.

Was wurde vereinbart? Was ist offen? Ein Überblick:

Wer darf bei der Mitgliederbefragung antreten?
Das Parteipräsidium hat entschieden, dass es keine Hürde für ein Antreten geben soll. Das bedeutet: Potenzielle Kandidaten müssen keine Unterstützungserklärungen sammeln, sie haben bis Freitag Zeit. Wer SPÖ-Mitglied ist und sich bis morgen bewirbt, kann antreten.

Wann und wie findet die Befragung der SPÖ-Mitglieder statt?
Die Befragung wird zwischen 24. April und 10. Mai, also kurz nach der Landtagswahl in Salzburg, stattfinden. Geht es nach dem Präsidium, werden die derzeit rund 140.000 SPÖ-Mitglieder postalisch als auch online teilnehmen können. Der anschließende Sonderparteitag, auf dem der oder die Parteichef/in formal bestätigt wird, wird am 3. Juni stattfinden.

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