Volksschüler erhalten in den Fächern Deutsch, Mathematik und Sachkunde zwei Wochen lang Nachhilfe. In Mittelschulen und AHS-Unterstufen gibt es Deutsch- und Mathematik-Kurse.
ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann ist in der Henry-Dunant-Volksschule zu Gast, um dieses Konzept zu bewerben.
„Die Sommerschule wird wirklich gut angenommen“, so Volksschullehrerin Brigitte Weissborn. Die diesjährigen Anmeldezahlen bestätigen dies. Insgesamt 15.000 Schüler mehr als im Vorjahr nehmen heuer teil. Aufgrund des großen Interesses wird 2022 auch Englisch-Unterricht angeboten. Der SPÖ reicht das nicht. Sie fordert drei Wochen Sommerschule für Kinder im Pflichtschulalter – mit Rechtsanspruch, aber nicht verpflichtend.
Doch die Sommerschulen dienen nicht nur den Kindern als Vorbereitungsphase.
Mit 3-G in der SchuleDas Ministerium probt damit auch die „Sicherheitsphase“ seines Pandemie-Konzepts für das reguläre Schuljahr. Und die sieht wie folgt aus: In den ersten beiden Schulwochen werden Schüler und Lehrer unabhängig von ihrem Impfstatus dreimal wöchentlich getestet – mit Antigen- und PCR-Tests. Schüler können die Tests an der Schule durchführen, Lehrer müssen externe PCR-Tests erbringen.
Nach dieser zweiwöchigen „Sicherheitsphase“ wird zwischen Geimpften und Ungeimpften differenziert. Vollimmunisierte müssen sich nicht mehr testen, um am Unterricht teilnehmen zu dürfen. Ab dann gilt also auch an den Schulen die 3G-Regel. PCR-Tests werden Schüler mit sogenannten Spültests durchführen. Dabei spülen die Schulkinder 30 Sekunden den Mund mit einer Kochsalzlösung und führen den Inhalt anschließend in ein Reagenzglas.
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