Regierung will Mitarbeitererfolgsbeteiligung steuerlich begünstigen

Regierung will Mitarbeitererfolgsbeteiligung steuerlich begünstigen
In Höhe von maximal zehn Prozent des Gewinns und jährlich bis zu 3.000 Euro.

Die türkis-blaue Koalition plant im Zuge der Steuerreform, Mitarbeitererfolgsbeteiligungen steuerlich zu begünstigen. Laut einem Regierungspapier soll eine Begünstigung in Höhe von maximal zehn Prozent des Gewinns und jährlich bis zu 3.000 Euro pro Arbeitnehmer eingeführt werden.

Dadurch sollen Mitarbeiter künftig bis zu 3.000 Euro pro Jahr vom Unternehmensgewinn profitieren können. Derzeit erhielten sie bei der Beteiligung am Unternehmensgewinn keine abgabenrechtliche Begünstigung. Durch diese Maßnahme sollen die Interessen von Unternehmen und Arbeitnehmern noch besser in Einklang gebracht werden, hieß es.

Mitarbeiter und ihre Arbeit seien der größte Erfolgsfaktor eines Unternehmens, erklärte Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) in einer Stellungnahme gegenüber der APA: "Darum wollen wir bessere Rahmenbedingungen schaffen, damit sie direkt vom Gewinn des Unternehmens profitieren können."

"Damit erhalten erstmalig auch Mitarbeiter von Einzelunternehmen und Personengesellschaften die Möglichkeit, am Erfolg der Unternehmen mit zu partizipieren", betonte Finanzstaatssekretär Hubert Fuchs (FPÖ). Man sorge so für eine Stärkung der kleinen und mittleren Einkommensbezieher.

Die Einzelheiten der Steuerreform werden Kanzler, Vizekanzler, Finanzminister Hartwig Löger und Staatssekretär Hubert Fuchs am Dienstag präsentieren. Was über die steuerliche Begünstigung von Mitarbeitererfolgsbeteiligungen hinaus bereits bekannt ist, lesen Sie hier. 

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