Quarantäne: Gibt es wirklich einen Geheimplan?

Der gesamte Kader und alle Betreuer sind in Quarantäne
Das Gesundheitsministerium überlegt gerade, wie mit Infizierten und Kontaktpersonen künftig umgegangen werden kann.

Der Satz war unmissverständlich und klar: „Es gibt keinen Geheimplan.“

Er kam von Gesundheitsminister Johannes Rauch, und der sah sich am Dienstag genötigt, genau diese Klarstellung zu treffen bzw. mit einem Gerücht „aufzuräumen“. Die Krone hatte spekuliert, dass das Ministerium klammheimliche Pläne schmiedet, die Absonderungs- bzw. Quarantäne-Regel zu ändern.

Wahr ist, dass die nach wie vor milderen Corona-Verläufe bei Omikron Grund dafür sind, dass die Absonderungsregeln möglicherweise geändert werden.

Allerdings sei dies nicht ad hoc der Fall, sondern schon länger. „Wir bereiten uns seit Monaten auf den Herbst vor. Und Teil dieser Vorbereitungen ist zu prüfen, wie wir mit der Absonderung von Infizierten und Kontaktpersonen umgehen.“

Kurzfristig soll und wird jedenfalls alles beim Alten bleiben. Man wolle nicht aus der Hüfte schießen, sagt Rauch. „Und wir wollen auch keinen nationalen Alleingang in dieser Frage unternehmen, sondern schauen, wie es die anderen machen.“

Der zweite Teil dieses Satzes ist durchaus wichtig.

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