ÖVP und SPÖ stellen gemeinsam "Jahrbuch für Politik" vor

Altnationalratspräsident Andreas Khol, SPÖ-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda bei der Jahrbuch-Präsentation.
ÖVP und SPÖ sehen Ähnlichkeiten, etwa bei Motiven der Parteimitglieder, sich zu engagieren.

Das "Jahrbuch für Politik 2018" der Politischen Akademie der ÖVP ist am Freitag präsentiert worden. Parteiübergreifend war dabei nicht nur das Autorenregister. ÖVP-Generalsekretär Karl Nehammer und Maria Maltschnig, Direktorin des Renner-Instituts der SPÖ, orteten in einer Diskussion Gemeinsamkeiten ihrer Parteien. In beiden hätten sich die Beweggründe für politisches Engagement geändert.

"Genuines politisches Interesse"

Viele klassische Parteimitglieder von SPÖ und ÖVP würden schlicht sterben, merkte Maltschnig nüchtern an, Nehammer stimmte dem zu. Wer jetzt der SPÖ beitrete, tue das aus "genuinem politischen Interesse", etwa um die Gesellschaft mitzugestalten.

Sympathisanten statt Funktionäre

Für Nehammer ist dies auch ein Grund, warum sich die ÖVP unter Sebastian Kurz als Bewegung neu erfunden habe. Dieser Weg für Sympathisanten sei von jenem des klassischen Funktionärs zu unterscheiden.

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