Neue Bundesheer-Spitze ins Amt eingeführt

Militärangehörige salutieren vor einem Backsteingebäude.
Verteidigungsminister Klug erwartet von der neuen Führung die Umsetzung "tief greifender Reformen".

Die neue Führungsspitze des Bundesheeres wurde am Freitag in der Rossauer Kaserne feierlich in ihr Amt eingeführt. Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) übergab im Rahmen eines Festaktes die Bestellungsdekrete an den neuen Generalstabschef Othmar Commenda und dessen Stellvertreter Bernhard Bair sowie an drei neue Sektionsleiter, acht Gruppenleiter und den Kommandanten des Kommandos Einsatzunterstützung.

Ein Mann im hellen Anzug geht an einer Reihe von Militärangehörigen vorbei.
APA14071930 - 09082013 - WIEN - ÖSTERREICH: Generalstabschef Othmar Commenda und Verteidigungsminister Gerald Klug (r.) während des Festakts des Bundesheers anl. Amtsantritt der neuen Führungsspitze des Verteidigungsministeriums am Freitag, 09. August 2013, in Wien. APA-FOTO: HERBERT PFARRHOFER
Klug bezeichnete seine "Erwartungshaltung" gegenüber der neuen Führungsspitze als "groß". In den kommenden Monaten und Jahren müssten nämlich "tief greifende Reformen" umgesetzt werden, um das Bundesheer "fit zu machen".

Der neue erste Offizier des Bundesheeres, General Commenda, gab sich als strenger Chef und verlangte von den Soldaten "soldatische Tugenden wie Pünktlichkeit, Adjustierung und die Einhaltung des Dienstweges". Er erwarte und fordere, dass "Entscheidungen rasch akzeptiert und umgesetzt werden", so Commenda. Er mahnte zudem Loyalität ein und warnte davor, "Befindlichkeiten und Missstände nach außen zu tragen". Denn das würde dem Ansehen des Bundesheeres schaden, sagte der neue Generalstabschef.

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