Neos versprechen harte Reformen und peilen 500.000 Stimmen an
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Parteimanager Hoyos plädierte erneut für eine mutige Pensions- und Bildungsreform. 70 Prozent der Österreicher seien dafür.
„Für die nächste Regierung wird die Stunde der Wahrheit schlagen“, sagt Douglas Hoyos. Der Generalsekretär der Neos präsentierte Dienstagvormittag das Wahlprogramm seiner Partei. Und müsste er es in einem Wort zusammenfassen, so würde er wohl den Begriff der „Reformen“ wählen.
„70 Prozent der Wähler sind bereit für harte Reformen“, sagt Hoyos. Dementsprechend bestärkt fühle sich seine Partei in den im Programm enthaltenen Reformvorhaben.
Das pinke Wahlprogramm enthält „viele klassische Neos-Themen“, so Hoyos, wie die Sanierung des Budgets sowie einer umfassenden Bildungs- und Pensionsreform.
„Wir Neos sind die einzigen, die den Menschen keinen Sand in die Augen streuen“, sagte Hoyos und bezog sich vor allem auf die Frage einer Pensionsreform. Der Pinke Parteimanager erinnerte daran, dass die Neos den Pensionsantritt flexibilisieren wollen. Konkret würden die Neos ermöglichen, dass jede und jeder ab dem 62. Lebensjahr selbstbestimmt in den Ruhestand gehen kann und gleichzeitig über die eigene Pensionshöhe entscheidet, sprich: Wer länger arbeitet, erarbeitet sich eine deutlich höhere Pension.
Das bereits existierende digitale Pensionskonto muss laut den Neos verbessert und breiter bekannt gemacht werden – etwa, indem man jedes Jahr über den Menschen zustehenden Pensionswert informiere oder vorsehe, dass 3.000 Euro steuerfrei pro Jahr und Person auf das Konto eingezahlt werden können.
Mehr Lehrer
Der zweite zentrale Punkt, den Hoyos ansprach: die Bildungsreform.
Die Neos wollen deutlich mehr Lehrpersonal für die Schulen. „Wir wollen 40.000 Pädagogen einen Vollzeitbonus von 1.200 Euro im Jahr anbieten“, so Hoyos.
Darüber hinaus müsse die Möglichkeit von Quereinsteigern in den Lehrberuf weiter attraktiviert werden.
Bei der Frage nach dem Wahlziel antwortete der Generalsekretär der Neos mit 500.000 Stimmen.
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