Nationalrat: SPÖ blieb mit Kritik am Ärztemangel allein

Hartinger-Klein (rechts) reagierte auf die SPÖ-Kritik verschnupft.
Neos und Liste Jetzt gingen auf Distanz zur SPÖ, Hartinger-Klein sah die roten Vorgänger in der Verantwortung.

Die SPÖ ist mit ihrer Kritik an der Regierung in Sachen Ärztemangel am Dienstag im Nationalrat ziemlich allein geblieben. Die Neos orteten in der Debatte einen Streit auf Kleinkind-Niveau, die Liste Jetzt sogar Panikmache in FPÖ-Manier. FPÖ und ÖVP schossen sich erwartungsgemäß auf die roten Gesundheitsminister der vergangenen Jahre ein.

Sozialministerin Beate Hartinger-Klein ( FPÖ) wies ebenfalls auf die Verantwortung der SPÖ für einen drohenden Ärztemangel hin, die ja das Gesundheitsressort lange gehabt hatte. In der Beantwortung des Dringlichen SPÖ-Antrags betonte sie ferner, bereits Maßnahmen zur Attraktivierung des Hausärzte-Berufs eingeleitet zu haben.

Die SPÖ hatte in einem Dringlichen Antrag  Hartinger-Klein (FPÖ) aufgefordert, umgehend Maßnahmen von Hartinger-Klein gefordert, um den Arztberuf attraktiver zu machen und die Primärversorgung der Patienten zu verbessern.

Nach der Debatte wurde der Dringliche Antrag der SPÖ wie erwartet abgelehnt. Neben den Sozialdemokraten stimmte auch die Liste Jetzt dafür.

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