Nachwehen der Kärnten-Wahl: Warum Grüne nun auf Doskozil setzen

Nachwehen der Kärnten-Wahl: Warum Grüne nun auf Doskozil setzen
Kogler plant für die Zeit nach der jetzigen Koalition. Chefwechsel bei der SPÖ würde Chancen auf eine Ampelkoalition steigern. Für die ÖVP könnte Doskozil ein Argument für Neuwahlen sein.

Die Grünen präsentieren am Donnerstag mit Parteichef und Vizekanzler Werner Kogler ihre Frühjahrskampagne, ÖVP-Kanzler Karl Nehammer hält am Freitag seine „Rede zur Zukunft der Nation“. Ein Hauch von Wahlkampf liegt in der Luft – verstärkt durch die jüngsten Ereignisse in Kärnten und innerhalb der SPÖ (siehe unten).

Eine Lehre, die die Bundes-Grünen nach dem verpassten Einzug in den Kärntner Landtag gezogen haben, lautet: das Klima-Thema alleine reicht nicht, die Grünen müssen sich breiter aufstellen.

Und für diesen Kurs kommt weiterhin nur Kogler als Chef und Spitzenkandidat infrage, ist zu hören. Dass er weitermachen will, soll er intern bereits kundgetan haben, das berichtete Puls24 vor Kurzem. Diskutiert wird angeblich auch, ob ein politisches Sprachrohr nach außen installiert werden soll – von der Idee her ein Generalsekretär, wie ihn die ÖVP hat.

Koglers Ambitionen sind insofern spannend, weil bis vor Kurzem noch Leonore Gewessler als seine Nachfolgerin gehandelt wurde.

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