Missbrauch von Volksbegehren: Politik will Geschäftemacher ausbremsen

Missbrauch von Volksbegehren: Politik will Geschäftemacher ausbremsen
ÖVP drängt auf eine Novelle des Gesetzes. Grüne wollen nur noch jene Kosten rückerstatten, die nachweislich angefallen sind.

Rund 129.000 Euro Reingewinn soll eine Gruppe erzielt haben, die sich seit 2018 mit der Eintragung von Volksbegehren beschäftigt. Möglich macht es das Volksbegehrengesetz aus dem Jahr 2018, wo verankert ist, dass etwa die fünffache Summe des Geldeinsatzes für die Eintragung vom Staat refundiert werden muss. Die einzige Hürde dafür ist, dass so ein Volksbegehren zumindest 100.000 Unterschriften erzielen muss. In konkreten Zahlen: Bei einem Einsatz von 3.421,50 Euro an Gebühren fließen am Ende 17.107,50 Euro zurück. Das ergibt einen Reingewinn von 13.686 Euro.

129.000 Euro Gewinn: Volksbegehren als lukratives Geschäftsmodell

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