Meinl-Reisinger: "Wir wären ein knackigerer Koalitionspartner in Wien"

Beate Meinl-Reisinger fordert bessere Cyberabwehr von der Regierung
Die NEOS-Chefin kritisiert im ZiB2-Interview die Wiener Grünen: "Sie haben ihre Versprechungen im Vorzimmer abgegeben."

NEOS-Bundesvorsitzende Beate Meinl-Reisinger hat am Donnerstagabend in der ZiB2 den Wiener Wahlkampf eingeläutet: Die Grünen hätten ihre Versprechungen im "Vorzimmer vom Häupl" abgegeben, "wir wären ein knackigerer Koalitionspartner". Zwar orte sie eine "unglaubliche Intransparenz" bei der SPÖ, dennoch könne sie sich eine Koalition mit den Roten bei entsprechender Agenda vorstellen. Quereinsteiger werde es bei der Wien-Wahl, die voraussichtlich im Herbst 2020 stattfinden wird, keinen geben. Christoph Wiederkehr, Chef der Wiener NEOS, soll Spitzenkandidat werden.

Weiteres Thema waren die derzeitigen Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene. In Bezug auf die Koalitionsvarianten habe sie keine Präferenzen gehabt. Lediglich die FPÖ habe bewiesen, dass sie "nicht regierungsfähig" sei. Die NEOS würden jedenfalls ihre Rolle als "starke und handlungsfähige" Opposition weiterführen, sagt Meinl-Reisinger. Nächster Fixpunkt ist jedenfalls der Casinos-Untersuchungsausschuss. Dieser wird voraussichtlich Ende März bzw. Anfang April starten und wurde von SPÖ und NEOS beantragt. 

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