Heinz-Christian Strache hat kein Glück mit Urlauben. Jener auf Ibiza kostete ihm seine Karriere. Ein Yachturlaub wurde nun für ihn und seine beiden erwachsenen Kinder lebensgefährlich. Es sollte ein entspanntes verlängertes Wochenende in den Buchten von Kroatien werden. Am Sonntag sollte es wieder zurück nach Österreich gehen.
Kurz vor Einlaufen in den Hafen von Biograd brach im Maschinenraum ein Brand aus. Rauch kam aus den Seitenwänden der Yacht, die Platz für bis zu zehn Personen hat, da brach Panik aus. „Meine Kinder lagen noch im Bett. Ich musste sie aufwecken. Anfangs konnten sie gar nicht glauben, dass es an Bord brennt“, schildert Strache gegenüber dem KURIER.
Feuerwehr kam erst nach zwei Stunden
Der Versuch den Brand mit den Feuerlöschern zu löschen scheiterte. „Der beißende Geruch und die Rauchgasentwicklung wurde immer heftiger, da wird einem schon anders“, erzählt Strache.
Ein Slowene und drei Steirer aus Kapfenberg kamen zur Hilfe und retteten die Passagiere. Die Feuerwehr tauchte erst nach zwei Stunden auf. „Es gab dann mehrere kleine Explosion an Bord. Man hätte das Schiff noch retten können, wenn die Feuerwehr früher gekommen wäre“, so Strache. Die medialen Gerüchte, dass Alkohol im Spiel war oder dass die Yacht auf Grund gelaufen sei, dementiert er. „Nachdem der Kapitän auch von Schiff gegangen war, war das Schiff natürlich nicht mehr unter Kontrolle“. Es sei führungslos im Meer getrieben.
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