Lopatka will neue Botschaften eröffnen

Ein Mann in Anzug und Krawatte blickt zur Seite.
Der Staatssekretär erteilt SPÖ-Forderung nach Zusammenlegung von Botschaften eine Absage.

Staatssekretär Reinhold Lopatka lehnt die Forderung von SPÖ-Staatssekretär Andreas Schieder ab, Botschaften und konsularische Vertretungen zusammenzulegen, um Geld zu sparen. Schieder hat dies im KURIER-Interview verlangt. Lopatka: „Das wäre eine Schwächung unserer Interessen, vor allem der wirtschaftlichen. Es geht um Arbeitsplätze.“

Auch innerhalb der EU seien Botschaftsschließungen sinnlos, weil 70 Prozent der österreichischen Exporte in die EU-Staaten gehen. Außerdem seien Botschaften in EU-Staaten wichtig, um Entscheidungen in Brüssel vorzubereiten und Absprachen zu treffen. „Vertretungen zusammenzulegen oder zu schließen, darin sehe ich kein Einsparungspotenzial“, sagt er zum KURIER. Ganz im Gegenteil: „Ich zerbreche mir den Kopf, wie wir Botschaften in aufstrebenden Wirtschaftsländern, wie etwa in Afrika südlich der Sahara, neu errichten oder ausbauen können.“

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