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Politik Inland

Köstinger greift Wiens Bürgermeister wegen Corona-Regeln scharf an

Die Tourismusministerin (ÖVP) an Michael Ludwig (SPÖ): „Omikron funktioniert anders.“

02/16/2022, 05:39 PM

Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) greift im Interview mit "Puls 24" den Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ)  scharf an. Weil in der Bundeshauptstadt Corona weiterhin strenger behandelt als der Bund das nun vorsieht, meinte die Ressortchefin: „Ludwig wäre gut beraten, den Expertenmeinungen zu folgen.“

Die Bundesregierung hatte am Mittwoch weitgehende Corona-Lockerungen verkündete. Ab 19. Februar wird von 2G auf 3G umgestellt, im März fällt aber sogar 3G - nur Wien bleibt bei 2G in der Gastronomie. „Omikron funktioniert anders“, rechtfertigt Köstinger diese Schritte, der GECKO-Bericht habe „grünes Licht gegeben“. Die strengeren Maßnahmen in Wien würden „sehr stark Gastronomie- und Tourismusbetriebe“ betreffen. Die Einschränkungen seien „kein Selbstzweck“, den Menschen mehr Freiheit zu geben sei „das Gebot der Stunde“.

Bei der Impfpflicht vertritt die Tourismusministerin den Standpunkt der Regierung. Sie halte sie „für ein gutes und wichtiges“ Gesetz. Man wisse nicht, wie sich die Varianten weiterentwickeln - das Gesetz sei daher „wie ein Werkzeugkoffer gebaut“ und könne „je nach Lage angepasst werden“. Die Kommission, die das entscheiden wird, setze sich aus Gesundheitsexperten, Virologen und Juristen zusammen. Wenn es aber die Möglichkeit gebe sie nicht anzuwenden, dann „müssen wir es auch nicht tun“, betont Köstinger im "Puls 24"-Interview.

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