Kickl gibt zu: "Rahmenbedingungen nicht die einfachsten"

NR-WAHL: WAHLKAMPFABSCHLUSS FPÖ
Zu Spesenaffäre: "Das wurde so gesetzt, dass man der FPÖ die Reaktionsfähigkeit genommen hat"

Mit "guten Eindrücken" aus dem Wahlkampf "bis zur letzten Minute" übte sich der stellvertretende FPÖ-Obmann Herbert Kickl bei seiner Stimmabgabe in Purkersdorf in Optimismus. "Es gab viele Prognosen, jetzt ist es gut, dass der Messpunkt erreicht ist", so Kickl zur APA. "Die Rahmenbedingungen waren nicht die einfachsten", räumte er in Bezug auf die Spesenaffäre rund um Heinz-Christian Strache ein.

Nun sei Bedarf an einer internen Klärung der Vorwürfe gegen den Ex-FPÖ-Chef, so Kickl, der sich allerdings über den Zeitpunkt ihres Auftauchens verärgert zeigte. "Das wurde so gesetzt, dass man der FPÖ hier ganz bewusst eine Reaktionsfähigkeit genommen hat. Das halte ich schon für gefährlich für unsere Demokratie." Zu möglichen Konsequenzen aus der Affäre nach der Wahl im Hinblick auf die Koalitionstauglichkeit seiner Partei wollte Kickl sich nicht äußern. "Heute wird gewählt. Dann sieht man weiter." Er sei nun insbesondere neugierig darauf, "wie viele Vorzugsstimmen ich bekommen werde".

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