Kanzler Kurz besuchte am 1. Mai Pflegeheim in Wien

Kurz und Pflegeheim-Direktor Christoph Gisinger.
Wie jedes Jahr stellt sich für die ÖVP die Frage, was man am traditionellen Feiertag der Sozialdemokratie tun könnte.

Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat den 1. Mai zum Anlass genommen, eine Pflegeeinrichtung in Wien-Ottakring zu besuchen. Der ÖVP-Chef tauschte sich mit dem Leiter des Hauses aus und machte bei einem Rundgang Smalltalk mit Bewohnern und Betreuern.

Das "Haus der Barmherzigkeit" zählt zu Österreichs größten privaten Pflegeeinrichtungen mit rund 400 Beschäftigten. Gruppen-Fotos mit dem lächelnden Kanzler wurden in allen Stationen geschossen. Einzelne Pflegerinnen drehten mit ihren Handys Erinnerungsvideos. Noch besser kam Kurz bei den Bewohnern an. Nicht nur eine ältere Dame rühmte, was der Kanzler doch für ein fescher Mann sei. Der beantwortete Komplimente dieser Art mit kleinen Scherzchen. Vor allem mit Bewohnern aus seinem Heimatbezirk Meidling fiel der Austausch leicht.

Viel zu sagen hatte der Kanzler dann am Ende bei seinem Pressestatement freilich nicht mehr, einzig, dass er alle Menschen für ihre Arbeit danken wolle, vor allem in jenen Jobs, wo rund um die Uhr gearbeitet werden müsse. Inputs aus seinem Gespräch mit dem Leiter der Einrichtung will Kurz zwar mitgenommen haben. Allzu konkret wurde er dabei jedoch nicht. Es sei vor allem um zu viel Regulierung gegangen, die dem Personal bei seiner täglichen Arbeit im Weg stehe.

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