Integration: Neue Broschüre zeigt Zahlen zu Zuwanderung

Integrationsministerin Raab
Jeder Fünfte hat ausländischen Geburtsort. Die meisten der neu Dazugekommenen sind in Deutschland, Bosnien-Herzegowina und der Türkei geboren.

Der Integrationsfonds hat eine neue Broschüre vorgelegt, in der aktuelle Daten zur Zuwanderung zusammengefasst sind. 1,798 Millionen Menschen mit ausländischem Geburtsort lebten zu Beginn des Jahres 2021 in Österreich, das entspricht jeder fünften Person der Gesamtbevölkerung (20,1 Prozent). Gegenüber Anfang 2016 (18,3 Prozent) ist dies ein Zuwachs um fast 13 Prozent. Davon wurden die meisten Personen in Deutschland, Bosnien-Herzegowina und der Türkei geboren.

2015 erreichte die Zahl der Zuzüge aus dem Ausland in Österreich ihren Höchstwert - einer der Faktoren dafür war die Flüchtlingskrise. Seit diesem Jahr sank die Zahl der jährlich registrierten Zuzüge kontinuierlich.

Gemessen an der Gesamtbevölkerung lebten die meisten Menschen mit ausländischem Geburtsort in Wien (37,1 Prozent), während im Burgenland der Anteil am niedrigsten war (12,0 Prozent). Am stärksten stieg der Anteil von im Ausland geborenen Personen seit Anfang 2016 in der Steiermark. Niederösterreich verzeichnete den geringsten Anstieg. Die höchsten Anteile an der Bevölkerungszahl stellten österreichweit Personen mit Geburtsort in Bosnien-Herzegowina, Deutschland und Rumänien. Detaillierte Darstellungen für alle Bundesländer finden sich in der Broschüre (www.integrationsfonds.at/publikationen).

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