Warum die Innsbruck-Wahl keine wie jede andere ist

Warum die Innsbruck-Wahl keine wie jede andere ist
Bürgermeister und 40 Gemeinderäte werden in der Tiroler Landeshauptstadt gesucht.

Vor „italienischen Verhältnissen“ hat der damalige Tiroler Landeshauptmann Günther Platter bei den Landtagswahlen im Jahr 2013 angesichts von elf antretenden Listen gewarnt. Mandate hat es dann nur für sechs von ihnen gegeben.

In Innsbruck sind die „italienischen Verhältnisse“ längst Realität geworden. Wenn heute, Sonntag, ein neuer Gemeinderat gewählt wird, können sich die Bürger zwischen 13 verschiedenen Gruppierungen von links bis rechts entscheiden. Eine erstmals eingezogene Vier-Prozent-Hürde – in Österreich auf kommunaler Ebene ein Unikum – soll dafür sorgen, dass es im Stadtparlament dennoch halbwegs übersichtlich wird.

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