Neue Infos zum Ibiza-Video: Über wen Strache noch herzog

Ibiza-Video setzte Lawine in Gang
Die Journalisten der SZ haben mit dem mehrstündigen Material ihren Wortschatz um ein paar österreichische Schimpfwörter erweitert. Geschimpft wurde gegen Medien, Menschen und Länder.

Die Investigativ-Journalisten der "Süddeutschen Zeitung", Frederik Obermaier und Bastian Obermayer, haben – wie schon berichtet - ein Buch geschrieben. Es soll am Donnerstag erscheinen und hat die Recherche zum Ibiza-Video zum Inhalt. Im „profil“-Interview haben sie sich vor der Buchpräsentation ausführlich dazu geäußert.

Beide Journalisten stellen dabei klar, dass sich der ehemalige FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und der Ex-FPÖ-Politiker Johann Gudenus nicht nur auf den veröffentlichten siebenminütigen Ausschnitten "danebenbenommen" haben.

Was über wen gesagt wurde

Neben den politischen Geschäften, wird auch gegen Dritte ausgeteilt, wie man aus dem Politmagazin erfährt. Straches Offenheit kannte laut den deutschen Journalisten "kaum Grenzen".

So habe er vom "Schneebrunzer" der Boulevard-Zeitung "Österreich" gesprochen und damit wohl Herausgeber Wolfgang Fellner gemeint. Dieses Wort musste von den deutschen Kollegen erst nachrecherchiert werden.

Auch Krone-Kolumnist Tassilo Wallentin wird herangezogen und als "Arsch" und "ganz falscher Hund" bezeichnet.

Auch vor Pauschalverurteilungen von Ländern machte Strache auf seiner Lieblingsinsel scheints nicht Halt. Kroatien sei demnach laut dem "profil"-Interview in seiner Gesamtheit "Scheiße".

Serbien kommt scheinbar besser weg, dort sei er (gemeint Strache) "ganz beliebt".

Als einen "geilen Typen" soll der ehemalige FPÖ-Chef auch den mutmaßlichen serbischen Kriegsverbrecher Željko Ražnatović, alias "Arkan" bezeichnen.

Kommentare