Gerhard Zeiler schrieb Buch über SPÖ: "Strukturelle und personelle Missstände"

ÖSTERREICHISCHE MEDIENTAGE 2018: ZEILER
Der Medienmanager war selbst mehrfach als SPÖ-Chef im Gespräch, nun publiziert er ein kritisches Plädoyer für die Sozialdemokratie

Der Titel lautet "Leidenschaftlich Rot". Der erste Satz im Pressetext des neuen Zeiler-Buchs lautet: "Die Sozialdemokratie steckt in der Krise."

Diese beiden Zitate markieren den Spannungsbogen der neuen Zeiler-Publikation. Der leidenschaftliche Rote verspricht eine "schonungslose Analyse" über "strukturelle und personelle Missstände" in der SPÖ, über die "unscharfe Positionierung der Partei" und sonstige "Fehlentwicklungen". Gleichzeitig ist das Buch ein Plädoyer, warum es gerade jetzt eine "sozialdemokratische Vision" brauche. Das Buch erscheint am 25. November im Brandstätter-Verlag.

Gerhard Zeiler war Sekretär der SPÖ-Kanzler Fred Sinowatz und Franz Vranitzy. Danach legte er eine steile Medienkarriere hin: ORF-Chef, RTL, Präsident von Turner Broadcasting (CNN, TnT, Cartoon Network).

Zeiler war 2016 als Nachfolger von Kanzler Werner Faymann im Gespräch, aber die SPÖ zog damals den Bahnmanger Christian Kern dem Medienmann Zeiler vor. Auch unlängst, als es um eine mögliche Rendi-Wagner-Nachfolge ging, brachte Franz Vranitzky Zeiler erneut als SPÖ-Chef ins Gespräch.

Der 64-jährige, geborene Ottakringer lebt mit Frau und Tochter in Salzburg.

 

Gerhard Zeiler schrieb Buch über SPÖ: "Strukturelle und personelle Missstände"

Gerhard Zeiler, "Leidenschaftlich Rot", Brandstätter-Verlag, 22 €

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