Georg Willi offen für Fusion der Grünen mit Liste Jetzt
Mit der Eroberung des Bürgermeisteramts in Innsbruck hat Georg Willi 2018 den letzten großen Wahlerfolg für die Grünen eingefahren.
Das Urgestein ist dadurch österreichweit zu einem der bekanntesten Gesichter der Partei geworden. Als Spitzenkandidat für die nun anstehenden Nationalratswahlen nimmt er sich aus dem Spiel: „Ich bin gewählter Bürgermeister für sechs Jahre.“
Offen zeigt er sich für eine mögliche Fusion der Grünen auf Bundesebene mit der Liste Jetzt. „Dieser Frage wird man sich stellen müssen. Es wird sehr davon abhängen, wie bereit die Liste Jetzt ist, das zu machen.“
Bündnis auch eine Geldfrage
Im Gegensatz zu den Grünen habe die Partei von Peter Pilz den Vorteil, dass sie über Geld für den Wahlkampf verfüge. „Sie wissen aber auch, dass der Wiedereinzug für sie relativ schwierig ist. So eine Marke ist die Liste Jetzt nicht.“
Woran es den Grünen jedenfalls nicht fehle, das sei Erfahrung. Die Partei müsse sich nun dafür aufstellen, „damit wir wieder in den Nationalrat einziehen können. Für uns ist es eine Chance, dass wir jetzt schon wieder die Möglichkeit haben, in einen Wahlkampf zu gehen.“
Bestätigt sieht sich Willi darin, dass er die FPÖ nach den Gemeinderatswahlen 2018 in Innsbruck als zweitstärkste Partei nicht in die Stadtregierung geholt hat: „Es stellt sich nun heraus, dass das die richtige Entscheidung war.“
Kommentare