FPÖ: Landesparteichefs sollen sich laut Abwerzger "mehr einbringen"

Eine Demonstration mit einem Banner der FPÖ im Vordergrund.
Zur Unterstützung der Bundesparteispitze . Corona-Politik der Freiheitlichen ein Schwerpunkt von Präsidium und Parteileitung.

Tirols FPÖ-Obmann Markus Abwerzger wartet vor der Bundesparteipräsidiums- und Parteileitungssitzung der Freiheitlichen am Mittwoch, bei der das Desaster bei der Wien-Wahl analysiert werden soll, mit einer innerparteilichen Forderung auf.

Ein Mann im Anzug gestikuliert vor einem Mikrofon.

Markus Abwerzger

Die FPÖ-Landesparteichefs sollten sich "mehr in die Bundespolitik einbringen", sagte Abwerzger im APA-Gespräch. Dies gelte vor allem in schwierigen Zeiten wie diesen und "zur Unterstützung" der Bundesparteispitze, so der Tiroler FPÖ-Chef.

Zwei Männer stehen an Rednerpulten während einer Wahlveranstaltung.

Man verfüge jedenfalls über "viele gute Leute" in den blauen Reihen in den Ländern. Eine mögliche Personaldebatte bei den Gremiensitzungen werde es jedenfalls definitiv nicht geben, betonte Abwerzger. Das Wien-Ergebnis werde man zwar analysieren, die Lage der Wiener Partei stehe bei den Besprechungen der Bundes-Granden aber nicht im Vordergrund. Dafür sei das Präsidium das "falsche Gremium".

Vielmehr werde es um das weitere Vorgehen der Freiheitlichen in Sachen Corona-Politik gehen: "Wir sind die einzige Corona-kritische Fraktion. Wir werden beraten, wie wir das weiter vorantreiben". Es sei essenziell, in diesem Bereich eine "kantige und scharfe Oppositionspolitik" zu betreiben. Diesbezüglich gelte es, "Eckpfeiler einzuschlagen", meinte der Tiroler FPÖ-Obmann.

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