FPÖ: Dominik Nepp meldet sich in der Causa Jenewein zu Wort

Dominik Nepp
In der ORF-Sendung "Wien heute" bezeichnet er die anonyme Anzeige auf Jeneweins Handy als "komplett belanglos".

Der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp meldet sich im Sommergespräch von Wien heute erstmals zur Causa rund um den ehemaligen FPÖ-Abgeordneten Hans-Jörg Jenewein zu Wort. Im Interview bezeichnet er die anonyme Anzeige auf dem Handy Jeneweins als „komplett belanglos“.

Vor einer Woche war Jenewein aus der Partei ausgetreten. Kurz darauf war bekannt geworden, dass auf seinem Handy eine Anzeige gegen Spitzenfunktionäre der FPÖ Wien gefunden worden war. Die Anzeige soll im Oktober anonym eingebracht worden sein. Angeblich soll es dabei um Missbrauch von Fördermitteln gehen.

Daraufhin machten Spekulationen die Runde, wonach die Wiener Landesgruppe mutmaßt, dass Jenewein im Auftrag von Bundesparteiobmann Herbert Kickl agiert hat. Darauf wollte Nepp im ORF-Wien-Interview nicht weiter eingehen. Das Thema werde intern aufgeklärt, betonte er. „Selbstverständlich werden wir dem nachgehen und wir haben auch schon Juristen beauftragt, diese Anträge inhaltlich zu prüfen. Und die wurde für komplett haltlos und auch belanglos befunden“, so der Wiener FP-Chef gegenüber Wien heute.

Wiener-FPÖ unter Kritik

Das Thema werde von den Medien aufgebauscht und so versucht, einen Streit innerhalb der Partei heraufzubeschwören.

"Es gibt keine Reibereien", so Nepp: "Es gibt manchmal inhaltliche Nuancen, die unterschiedlich sind." Mit Bundesparteiobmann Herbert Kickl eine ihn etwa der Kampf gegen das "Impfzwanggesetz", oder auch der Kampf gegen die Teuerung.

 

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