FPÖ-Chef Hofer scheiterte grandios mit Sauberkeitsregeln für Partei

FPÖ-Chef Hofer scheiterte grandios mit Sauberkeitsregeln für Partei
Widerstand aus fast allen Landesparteien, OÖ-Landeschef Haimbuchner hatte Regeln ausgearbeitet

Vor etwas mehr als einem Jahr verblüfften FPÖ-Parteichef Norbert Hofer und sein loyalster Vize, der OÖ-Landeschef Manfred Haimbuchner, Parteifreunde und Öffentlichkeit: Haimbuchner solle für die FPÖ die „strengsten Compliance-Regeln“ aller Parteien ausarbeiten, versprach Hofer.

Die FPÖ brauchte damals, wenige Wochen nach der durchaus desaströsen Niederlage bei der Nationalratswahl (minus 9,8 Prozent), einen Befreiungsschlag. Denn weder das Image einer sauberen Partei noch einer Partei des kleinen Mannes war nach Ibiza und mehr noch nach dem Spesenskandal Straches aufrechtzuhalten.

Haimbuchner versprach, sich eng an Compliance-Richtlinien großer Wirtschaftsunternehmen zu orientieren und bis Ende 2020 zu liefern. Dabei geht es um „Sauberkeitsregeln“, also nicht nur darum, was Funktionsmissbrauch ist oder was als Spesen verrechnet werden darf, sondern auch, welche ethischen Standards und Regeln freiwillig eingehalten werden sollen.

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